Basketball in der Region FBL, LTV und Giants II begrüßen Saisonabbruch

Rhein-Wupper · Die Entscheidung des Verbands, die Saison 2020/21 zu annulieren, stößt bei den Vereinen aus der Region auf großes Verständnis. Sie haben nun Planungssicherheit.

 Die Saison 2020/21 wurde vom Westdeutschen Basketball-Verband für beendet erklärt. 

Die Saison 2020/21 wurde vom Westdeutschen Basketball-Verband für beendet erklärt. 

Foto: dpa/Nicolas Armer

Vermutet wurde es schon seit längerem, inzwischen ist es offiziell: Wie der Westdeutsche Basketball-Verband (WBV) mitgeteilt hat, wird die Saison 2020/21 für die Regionalligen abwärts nicht mehr fortgesetzt oder begonnen. „Wir begrüßen die Entscheidung des Verbandes ausdrücklich“, sagt Thomas Pimperl vom SC Fast-Break Leverkusen. Sein Team ist wie der Leichlinger TV in der 2. Regionalliga beheimatet. Der Trainer betont: „Jetzt haben wir Planungssicherheit.“ Leverkusen verzichtet zudem auf das Angebot des Verbands, offizielle Testspiele auszutragen.

Auch in Leichlingen nehmen die Basketballer die Entscheidung des WBV wohlwollend zur Kenntnis. „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir nicht in den Meisterschaftsspielbetrieb gestartet sind“, sagt LTV-Abteilungsleiter und Trainer Björn Jakob. Monatelang hatte sich die erste Mannschaft auf eine Saison vorbereitet, die nie stattfand. „In Anbetracht der Gesamtsituation hätte ein Start – wann auch immer – aber überhaupt keinen Sinn gemacht.“

Nach dem souveränen Aufstieg in die 2. Regionalliga wartet der Oberliga-Meister damit weiter auf seine Saisonpremiere. Routinier Jonas Schröder wollte nach dieser Spielzeit seine Karriere beenden, wird aber voraussichtlich nun ein weiteres Jahr dranhängen. Des Weiteren bleibt der Kader unverändert und soll zur kommenden Runde seine Liga-Tauglichkeit unter Beweis stellen.

Die Zweitvertretung der Giants aus Leverkusen hofft hingegen, als Mannschaft aus der 1. Regionalliga noch auf kleinere Turniere oder Spiele in den Sommermonaten. Denn bis auf die Kaderathleten durften die Reserve-Basketballer nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen und mussten sich auf virtuelle Treffen beschränken. „Das war schon eine schwierige Zeit. Wir hoffen darauf, dass wir wenigstens schon bald wieder draußen starten können“, sagt Karsten Schul, Trainer der Giants II und betont: „Im Moment steht einfach die Gesundheit aller im Vordergrund.“

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