Basketball Fast-Break gewinnt einseitiges Oberliga-Derby

Leverkusen · Spannung, Dramatik, Nervenkitzel – alles was ein Derby ausmacht, bekamen die rund 90 Zuschauer im FBL-Dome zu Steinbüchel zwischen Fast-Break und TuS 82 Opladen überhaupt nicht zu sehen.

Leverkusen: Fast-Break gewinnt Basketball-Oberliga-Derby deutlich
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Fast-Break gewinnt Oberliga-Derby deutlich

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Spannung, Dramatik, Nervenkitzel — alles was ein Derby ausmacht, bekamen die rund 90 Zuschauer im FBL-Dome zu Steinbüchel zwischen Fast-Break und TuS 82 Opladen überhaupt nicht zu sehen.

Die erste Runde um die inoffizielle Leverkusener Oberliga-Stadtmeisterschaft verlief beim 90:67 (40:27) noch deutlicher zu Gunsten der Gastgeber als es das Ergebnis aussagt. "Wenn wir nicht schon so früh viel gewechselt hätten und in mehr Freiwürfe reingegangen wären, hätten wir auch mit 60 Punkten Differenz gewinnen können. Für die Zuschauer war das leider total unattraktiv", meinte FBL-Coach Thomas Pimperl.

Auch sein Gegenüber erkannte die Unterlegenheit seiner Mannschaft an: "Die Niederlage ist verdient, wir haben gegen das absolute Topteam der Liga gespielt", kommentierte Sven Klesper den Spielausgang. Beide Trainer waren sich aber genauso darin einig, dass die Partie zumindest deutlich enger verlaufen wäre, hätten die 82er annähernd in Bestbesetzung antreten können. Doch ohne Rafael Wilczek, und Timo Krause gab es im Opladener Kader keinen gelernten Center, der sich Fast-Breaks überragendem Adrian Brückmann entgegenstellen konnte. Klesper dazu: "Gerade unterm Korb waren wir beim Rebound total unterlegen, dadurch haben wir sehr viele einfache Punkte hinnehmen müssen."

Nur im ersten Viertel agierte sein Team weitgehend gleichwertig, allerdings lag das auch an Fast-Breaks zu lascher Einstellung in der Defense, wie Pimperl bemängelte. Drei 10:0-Läufe bis zur 28. Minute (61:31) entschieden dann aber die Partie früh. Im letzten Abschnitt öffneten dann beide Teams die Tore (28:28), um wenigstens ein bisschen Derby-Spektakel anzubieten, hauptsächlich nutze das aber den Gästen, die so das Ergebnis zumindest etwas erträglicher gestalten durften.

FBL: Brückmann (19), Fabian (17), Rass (14), L. Klein (12), Knieper (10), Voll (9), Hartmann (7), Stelberg (2), Dahmen, J. Klein.

TuS 82: Hoga (12), Hennel (2), von Heeremann (10), Schwarzkopf (14), Klesper (12), Schallenberg (1), Collington (16), Helmig.

Erster Verfolger des weiterhin ungeschlagenen Tabellenführers sind die Bayer Giants. Die Reserve des ProB-Ligisten kam in der Grünewald-Halle gegen den Letzten aus Hürth zu einem ungefährdeten 81:54 (40:23). Nach dem unrühmlichen Auftritt in Bonn vor der Herbstpause zeigte sich Trainer Jacques Schneider sehr zufrieden mit dem Reifeprozess seiner Mannschaft, in der es mit Jan Merkens, Jacob Engelhardt, Axel Pleuger und Jakob Fussbroich gleich vier Saison-Debütanten gab: "Wir wollten auf keinen Fall nochmal einen Gegner aus dem Keller unterschätzen, die Mannschaft hat vom Anfang bis zum Ende super Druck gemacht."

Giants: Sitah (7), D. Merkens (13), Queck (13), Engelhardt (9), Fussbroich (3), Heimerzheim (13), Gnad (5), Linßen (11), Pleuger (9), Thiemann (2), Heims, J. Merkens.

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