Handball Etwas Leichtes gibt es nicht

Fünf Spieltage vor Saisonende gestaltet sich die Situation für die Regionalliga-Handballer des TuS 82 Opladen besonders schwierig. Der Abstand zu einem gesicherten Platz beträgt zwar nur einen Zähler, doch die nächsten Gegner sind nicht von Pappe.

Zuerst geht es gegen den Tabellenvierten TSV GWD Minden II (Samstag, 19 Uhr, Bielert-Halle), dazu kommen noch die anderen Spitzenteams aus Lemgo II und Hagen. Komplettiert wird das Restprogramm mit (den vermeintlich leichteren) Partien gegen den VfL Gladbeck und Nordhemmern.

"Wir stehen unter großem Druck. In dieser Saison ist kein Spiel — gegen welchen Gegner auch immer — leicht", betont Opladens Trainer Sven ter Veer. Dennoch überwiegt nach wie vor der Optimismus, die Mannschaft habe schließlich in der vergangenen Spielzeit das viel größere Wunder vollbracht. Damals waren es zu diesem Zeitpunkt noch fünf Punkte Rückstand bis zum Klassenerhalt.

"Und heute haben wir immer noch alles selber in der Hand. Das ist sicherlich ein Vorteil für uns", bekräftigt der Coach. Die Opladener müssen einzig um den Einsatz des grippekranken Christian Chelius bangen. Srdan Nikolic hatte mit seinem Nasenbeinbruch Glück im Unglück und steht weiter zur Verfügung. Und die Mannschaft braucht schließlich die Hilfe des erfahrenen Linkshänders.

Mit der Bundesliga-Reserve aus Minden kommt eine der großen Überraschungen der Liga. Die Ostwestfalen haben sich in der Spitzengruppe der Liga etabliert, Trainer Nils Pfannenschmidt formt in kurzer Zeit aus einem Abstiegskandidaten ein Topteam. ?Vielleicht kommen wir in der Rolle des Außenseiters ja besser zurecht. Die Mannschaft weiß um die Situation und will alles erdenkliche versuchen?, verspricht ter Veer einen großen Kamnpf seiner Truppe.

(RP)
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