Football, NFL „EQ“ unterschreibt für ein Jahr bei den Chicago Bears

Leverkusen · Equanimeous St. Brown verlässt die Green Bay Packers, bleibt der NFL aber erhalten. Den Football-Profi mit Leverkusener Wurzeln zieht es nach Ablauf seines vierjährigen Rookie-Vertrags zum Divisonsrivalen Chicago Bears.

 Wechselt von Green Bay nach Chicago: Equanimeous St. Brown (Mitte).

Wechselt von Green Bay nach Chicago: Equanimeous St. Brown (Mitte).

Foto: dpa/Matt Ludtke

Der Agent von Equanimeous St. Brown bestätigte am Freitag Berichte verschiedener US-Medien über die bevorstehende Unterschrift unter einen Ein-Jahres-Kontrakt in der „Windy City“.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle für diese überraschende Entwicklung dürfte Luke Getsy gespielt haben. Der neue Offensive Coordinator der Bears kennt „EQ“ und seine Stärken bestens, war er doch zuletzt im Trainerstab der Packers für das Passspiel und die Quarterbacks zuständig. Gerüchten zufolge könnte dem Coach nach St. Brown in Marquez Valdes-Scantling sogar noch ein weiterer Wide Receiver (Passempfänger) folgen. Bereits unterschrieben hat zudem Anfang der Woche ein anderer Spieler der „Cheeseheads“: Offensive Lineman Lucas Patrick.

Nach vier durchwachsenen Jahren in Green Bay, von denen er eines aufgrund einer Verletzung verpasste und sich vergangene Saison erst vom „Practice Squad“ ins Team arbeiten musste, hofft Equanimeous an neuer Wirkungsstätte auf den Durchbruch. Doch seine Konkurrenz wird wohl groß sein. Die Bears wollen ihre Receiver-Riege massiv verstärken. Interesse sollen sie an Stars wie Byron Pringle (Kansas City Chiefs), Odell Beckham Jr. (Los Angeles Rams), Jarvis Landry (Cleveland Browns) oder JuJu Smith-Schuster (Pittsburgh Steelers) haben. Im Draft könnten zudem weitere talentierte Anspielstationen für Quarterback Justin Fields verpflichtet werden.

Schafft es der Deutsch-Amerikaner in das 53 Mann starke Saison-Roster, gibt es in der kommenden Spielzeit divisionsintern gleich zweimal ein Wiedersehen mit den Packers – und erneut zwei Bruder-Duelle mit den Detroit Lions, bei denen sein jüngerer Bruder Amon-Ra in seiner Rookie-Saison eindrucksvoll abgeliefert hat.

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