Football-Profi mit Leverkusener Wurzeln „EQ“ nutzt in Detroit seine Chance

Leverkusen · Der Football-Profi empfiehlt sich für weitere Einsätze bei den Green Bay Packers.

 Equanimeous St. Brown hat Wurzeln in Leverkusen.

Equanimeous St. Brown hat Wurzeln in Leverkusen.

Foto: imago/Icon SMI/Larry Radloff/Icon Sportswire

Jetzt ist Equanimeous Tristan Imhotep J. St. Brown endgültig im Profi-Football angekommen. Am 5. Spieltag der NFL kam der Deutsch-Amerikaner mit Leverkusener Wurzeln zu seinem ersten Einsatz als Wide Receiver (Passempfänger) für die Green Bay Packers. Und er lieferte bei seiner ersten großen Bewährungsprobe gleich eine exzellente Leistung ab.

Sechs mal suchte Star-Quarterback Aaron Rodgers bei der 23:31-Auswärtsniederlage in Detroit den Rookie, der vergangene Woche seinen 22. Geburtstag feierte. „EQ" fing drei der Pässe für stolze 89 Yards Raumgewinn und wurde einmal von seinem Gegenspieler regelwidrig behindert (Pass Interference), was weitere 21 Yards Raumgewinn einbrachte.

Beinahe wäre dem jungen Debütanten bei seiner Premiere auch noch ein Touchdown gelungen. Doch zunächst fiel ein Rodgers-Pass in die Endzone zu hoch aus. Und wenige Sekunden vor Ende der Partie gelang es der Verteidigung im letzten Moment doch noch, EQs Lauf Richtung Endzone ein Ende zu setzen – freilich erst nach insgesamt 54 Yards Raumgewinn. Was Experten wie Trainern besonders gut gefiel: Ein Großteil dieser Strecke erzielte er durch sein cleveres Verhalten nach dem Fang.

Als der Packers-Receiver mit dem längsten Pass-Spielzug, dem besten Durchschnittswert pro gefangenem Ball und der zweitbesten Ausbeute nach Superstar Davante Adams (140 Yards) hat St. Brown in Detroit die Chance bestens genutzt, die sich durch den Ausfall mehrerer etablierter Kollegen bot – und sich dadurch für weitere Einsätze empfohlen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort