Handball Elfen gelingt ein süßer Sieg zum Auftakt der Meisterrunde

Leverkusen · Bayers Handballerinnen ist ein Traumstart in die Meisterrunde gelungen. Die Elfen bezwangen vor eigenem Publikum den VfL Oldenburg mit 32:29 (21:14). Den Grundstein für den Erfolg legten sie mit einer herausragenden Phase Mitte des ersten Durchgangs.

Von der 15. bis 22. Minute bauten sie ihren Vorsprung von 8:7 auf 15:7 aus, woran Kim Naidzinavicius (drei Treffer in dieser Phase) und eine starke Abwehr mit mehreren Ballgewinnen großen Anteil hatten.

Diese Führung erwies sich zur Freude der Fans in der Smidt-Arena als ausreichendes Guthaben für die verbleibende Zeit. Denn auch während der Drangphase der Gäste kamen diese nie näher als drei Tore heran. "Wir haben die Ruhe bewahrt und so dafür gesorgt, dass das Spiel nicht gekippt ist", sagte Trainerin Heike Ahlgrimm. Ihr sei schnell klar gewesen, dass ihr Team das Programm der sehr guten ersten Hälfte ("da haben wir Oldenburg immer wieder zu Fehlern gezwungen") nicht 60 Minuten würde durchziehen können. "Eine gute Halbzeit reicht gegen einen starken Gegner wie Leverkusen einfach nicht", lautete die bittere Erkenntnis von VfL-Coach Leszek Krowicki.

Beste Schützinnen bei Bayer waren Naidzinavicius (sieben Feldtore) und Naiara Egozkue Extremado, die alle fünf Siebenmeter verwandelte. Blass blieben die Ex-Elfen im Oldenburger Trikot: Anna Loerper gelangen nur drei Tore, die im Unfrieden zu Saisonbeginn gewechselte Angie Geschke erzielte gar nur eins.

Zusätzlich versüßt wurde der Auftaktsieg durch die Niederlagen der direkten Konkurrenz. Da alle drei Verfolger verloren haben, ist der Vorsprung der Elfen somit auf drei (Buxtehude), fünf (Oldenburg) und sechs Punkte (Metzingen) angewachsen. Ein kleiner Puffer kommt gerade recht. Denn weiter geht es für die Ahlgrimm-Sieben schon am Mittwoch mit einer kniffligen Aufgabe. Da steht in Bad Langensalza bei Erfurt das schwere Auswärtsspiel beim in der Liga noch unbezwungenen Titelfavoriten Thüringer HC auf dem Programm.

Elfen Hagel (bis 30.), Salamakha (ab 31.) — Zapf (5), Seidel (nicht eingesetzt), Egozkue Extremado (6/5), Verschuren (1), Latakaite-Willig (2), Glankovicova (5), Adams (n.e.), Naidzinavicius (7), Jörgens (n.e.), S. Münch (n.e.), Comans (6), M. Münch (n.e.).

(kre)
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