Basketball Die „kleinen“ Giants holen Cup beim LTV

Das Turnier war ein voller Erfolg – zumindest aus organisatorischer Sicht. Beim 9. Frank-Thalwitzer Pokal kamen an beiden Tagen über 200 Zuschauer in die Sporthalle am Hammer, das Finale zwischen den Bayer Giants II und den Grevenbroich Elephants, bei dem über weite Strecken spannender und hochwertiger Basketball geboten wurde, entschieden die Leverkusener mit 57:54 für sich.

Das Turnier war ein voller Erfolg — zumindest aus organisatorischer Sicht. Beim 9. Frank-Thalwitzer Pokal kamen an beiden Tagen über 200 Zuschauer in die Sporthalle am Hammer, das Finale zwischen den Bayer Giants II und den Grevenbroich Elephants, bei dem über weite Strecken spannender und hochwertiger Basketball geboten wurde, entschieden die Leverkusener mit 57:54 für sich.

Für den Gastgeber Leichlingen war das Ergebnis aus sportlicher Sicht eher durchschnittlich. Nach der Auftaktniederlage gegen Grevenbroich (29:62) gelang mit einem 58:37 über Düsseldorf zumindest der Einzug ins Halbfinale, wo man sich allerdings dem späteren Turniersieger geschlagen geben musste. Im Spiel um Platz drei verloren die Leichlinger dem TuS 82 Opladen mit 44:71. "Wir haben mit dem Erreichen der Vorschlussrunde unsere Pflicht erfüllt, zu mehr hat es einfach nicht gereicht", resümierte LTV-Trainer Björn Jakob, für den das Turnier bei drei Niederlagen in vier Partien, wenn auch allesamt gegen höherklassige Teams, wichtige Erkenntnisse für die kommenden Meisterschaftsaufgaben in Dellbrück und gegen Bedburg brachte.

Dass in Marc Zeihen und Andreas Kolb zwei Eckpfeiler nicht teilnehmen konnten, sei sicherlich eine Schwächung gewesen, so Jakob. Dennoch meinte er: "Es war wichtig, so kurz vor der neuen Spielzeit einerseits noch einmal etwas ausprobieren zu können und andererseits eine große Herausforderung gegen deutlich stärkere Teams zu haben." Gerade bei den Neuzugängen besteht noch einige Luft nach oben und auch einige der Erfahrenen hätten noch nicht die Form der letzten Testspiele gehabt. Was die Startaufstellung angeht, sind noch keine Entscheidungen gefallen, der LTV will ohnehin je nach Gegner seine Starting Five umbauen. "Einige Jungs sind natürlich gesetzt, aber insgesamt hat sich am Wochenende keiner sonderlich überragend hervorgetan, außerdem haben wir ohnehin einen sehr ausgeglichenen Kader, so dass alle ihre Einsatzzeiten bekommen werden."

Auch bei Opladen läuft trotz des dritten Platzes noch nicht alles rund. Gegen die höherklassigen Teams wirkte die Mannschaft von Trainer Franz Luderich, die auf Kapitän Jan Tomaschky verzichten musste, stellenweise übermotiviert und leistete sich zu viele leichte Ballverluste. "Die Mannschaft ist jung, in solchen Situationen muss sie einfach lernen, mit Druck besser umzugehen", so der Coach, der das Turnier nach dem Sieg im kleinen Finale dennoch als gelungenen Abschluss der Vorbereitung sehen konnte. "Wir gehen gut gerüstet in die Saison, unser Team ist jung und verfügt über viel Potenzial, was sich damit am Ende erreichen lässt wird man sehen." Zum ersten Spiel empfängt Opladen am Samstag das Team der SG RheinEnergie Köln in der Schlehahn-Halle.

(RP)
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