„Der Ertrag stimmt noch nicht“

Ein Sieg und zwei Remis lautet die durchwachsene Bilanz des Fußball-Bezirksligisten SV Schlebusch. Allerdings bekam es das Team von Trainer Thomas Rennette auch schon mit einer ganzen Hand voll ambitionierter Teams zu tun. Morgen um 15 Uhr empfängt der SVS nun den TuS Lindlar im Bühl, der sich selbst zu den Aufstiegskandidaten zählte, zur Zeit aber noch einen Platz hinter den Schlebuschern an zwölfter Stelle rangiert. Im Gespräch mit RP-Mitarbeiter Tobias Krell sprach Rennette über das anstehende Spiel gegen den Tabellennachbarn und den bisherigen Saisonverlauf.

Die Mannschaft müsse sich erst finden, haben Sie vor Saisonbeginn gesagt. Wie weit ist das Team?

Rennette Die Mannschaft ist schon auf einem guten Weg. Die Spieler wollen, betreiben Aufwand und sind meist sogar überlegen, mindestens aber ebenbürtig. Nur der Ertrag stimmt noch nicht. Obwohl wir unter Verletzungsproblemen zu leiden haben, gibt es schon so etwas wie eine feste Achse.

Welche Spieler gehören dazu?

Rennette Am weitesten sind wir hinten. Die Defensive steht mit David Gsella als starkem Keeper und der Dreierkette mit Jan Hoepner, Adrian Nikiel und Dennis Kampmann. Im Mittelfeld sind die Stammspieler Sascha Schultes zentral defensiv und auf der linken Seite Martin Paul, im Sturm ganz klar Falko Fritzinger. René Klüber ist auch eine feste Größe, Sahin Sezer auf dem besten Weg dahin und Sascha Gärtner wäre es wohl, wenn er fit wäre.

Wie gefährlich ist Lindlar als Gegner?

Rennette Die gegenwärtige Lage kann uns sowohl nutzen als auch schaden. Beim TuS hängt der Haussegen schief. Wir müssen nun alles daran setzen, dass nicht ausgerechnet gegen uns der Knoten platzt. Geschenke verteilen können wir nicht. Schließlich stehen wir selber im unteren Tabellendrittel. Drei Punkte sind die Order. Das ist wichtig, damit es nicht zur Frustration kommt. Wie der Sieg letztlich zustande kommt, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

(RP)
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