Auswärtsspiel in Brauweiler Das spricht für den SV Schlebusch

Leverkusen · Wir nennen drei Gründe, warum die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch auch bei Grün-Weiß Brauweiler punkten werden – und somit weiter ungeschlagen bleiben.

Der SV Schlebusch muss in Brauweiler auf den verletzten Jakob Steinebach (l.) verzichten.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Am Sonntag (15.30 Uhr) steht für die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch das Auswärtsspiel bei Grün-Weiß Brauweiler auf dem Programm. „Sie haben sich in der Sommerpause mit richtig guten Spielern sinnvoll verstärkt“, sagt SVS-Trainer Markus Hilmer. Mit Blick auf die Tabelle dürfe man zudem nicht vergessen, dass Brauweiler bereits gegen den Meisterschaftsfavoriten SC Rheinbach gespielt hat (2:5). Mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien braucht sich die Mannschaft vom Bühl indes nicht beim Zwölften verstecken und kann befreit aufspielen. Wir nennen drei Gründe, warum Schlebusch seine „weiße Weste“ weiter wahrt.

Teamspirit Der SVS überzeugt bislang mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Jeder Spieler, egal ob in der Startelf stehend oder von der Bank kommend, bringt sich hervorragend ein. Der Erfolg der Gruppe steht über den individuellen Ambitionen. Daran wurde auch in der Vorbereitung gearbeitet. Von diesem Teamspirit muss sich die Mannschaft weiter tragen lassen. Denn nur so kann das Team auch gegen höher eingestufte Gegner Defizite weiterhin gut ausgleichen.

Taktik Die taktische Ausrichtung hat sich in den ersten 180 Minuten dieser Saison bewährt. Schlebusch stand auch in kritischen Phasen kompakt und bewahrte die Ruhe. Das Spielerische kam dabei nicht zu kurz. „Wir wollen den Ball einfach nicht mehr blind nach vorne schlagen. Vor allem im Spielaufbau aus der Hintermannschaft hat meine Truppe einen großen Schritt nach vorne gemacht“, sagt Hilmer, der am Wochenende auf die verletzten Jakob Steinebach und Konrad Gierlak verzichten muss. Der Einsatz des angeschlagenen Kevin Kussunga ist noch ungewiss.

Spielglück In den ersten beiden Partien hatten die Leverkusener auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. „Wir hätten auch beide Spiele verlieren können, doch wir haben stets die Kurve bekommen und uns dafür auch belohnt“, betont Hilmer. Der 52-jährige Übungsleiter schiebt es darauf, dass sich die Fleißarbeit seiner Spieler in der langen Vorbereitung inzwischen bezahlt macht – und sie sich das Spielglück verdienen. Geht der SVS die Partie in Brauweiler genau so an wie die ersten beiden Spiele, ist die Wahrcheinlichkeit hoch, dass er nach dem Abpfiff erneut mehr Punkte auf dem Konto hat als zuvor.