Handball Blick geht in zwei Richtungen

Die Blicke richten sich schon jetzt gen zweite Bundesliga. Denn mit Spenge im Norden und Korschenbroich im Süden rangieren zwei Westvereine abgeschlagen auf den Abstiegsrängen, was auch Einfluss auf die Regionalliga haben wird. "Sollten die beiden Teams runterkommen, würde es auch erneut vier Vereine aus unserer Klasse treffen", erklärt Trainer Sven ter Veer, der mit seinen Handballern vom TuS 82 Opladen nur einen Punkt vor eben dieser Zone rangiert.

Trotz der bislang so erfolgreich verlaufenen Spielzeit befinden sich die Opladener mit zwei Niederlagen in Serie im Abschwung. Die Konkurrenz fuhr unterdessen wichtige Punkte ein, so dass das Feld noch dicht beisammen liegt. Umso mehr Bedeutung kommt der Opladener Partie mit dem Aufsteiger HSG Lemgo II zu. Morgen Abend (19 Uhr) geht es in der heimischen Bielert-Halle um die nächsten wichtigen Punkte. Die Mannschaft aus Westfalen hat nur einen Zähler mehr auf der Habenseite als der TuS 82.

"Wir müssen diese Begegnung unbedingt gewinnen, um uns da unten wieder raus zu kämpfen", betont der Übungsleiter, der nach seinem Bandscheibenvorfall gesundheitlich große Fortschritte gemacht hat und unter der Woche auch die Trainingseinheit wieder leitete.

Unverändert sieht derzeit aber die personelle Lage in ter Veers Mannschaft aus. Die langzeitverletzten Gregor Pohl, Sinisa Matosevic und Sascha Carapina werden nur zum Zuschauen vorbeikommen, bei Srdan Nikolic (Bauchmuskelzerrung) und Florian Korte (Bänderriss) sind die alten Blessuren wieder aufgebrochen. Inwieweit die beiden Rückraumspieler mitwirken werden, entscheidet sich erst nach dem Aufwärmen. "Wir müssen an die spielerisch guten Partien anknüpfen. Dann ist für uns sicherlich alles möglich", glaubt ter Veer, den nach wie vor Sorgen um den Klassenerhalt bedrücken. Und das beste Mittel dagegen sind weitere Siege seiner Mannschaft.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort