Fußball, Frauen-Bundesliga Bayers Fußballerinnen verlieren Test in Mexiko knapp

Leverkusen · Ein spätes Tor entscheidet das Freundschaftsspiel der Bundesliga-Frauen gegen das Team des mexikanischen Erstligisten Club América. Das Ergebnis trübt die Bilanz der ereignisreichen Reise aber nicht.

  Bayers Milena Nikolic (l.) und Janelly Faroas im Duell um den Ball.

Bayers Milena Nikolic (l.) und Janelly Faroas im Duell um den Ball.

Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Ismael Rosas/Eyepix Group

Im ersten Test der Vorbereitung unterlagen Bayers Fußballerinnen den Frauen des Club América knapp. Aber das 0:1 durch einen Gegentreffer in der Schlussphase zum Ende der Mexiko-Reise hatte keinen merklichen Effekt auf die gute Laune der Leverkusenerinnen und ihres Trainers Robert de Pauw. „Das war ein ganz besonderes Spiel. Für uns alle war es ein Erlebnis, vor einer solchen Kulisse zu spielen“, betonte der Coach nach Abpfiff.

20.000 Zuschauer verfolgte die Partie im Aztekenstadion und sorgten für eine prächtige Kulisse. Für das Rahmenprogramm vor Anpfiff und in der Halbzeit sorgten Kurzauftritte der bekannten mexikanischen Rockband „Moderatto“. In der ungewohnten Höhe von 2.200 Metern über dem Meeresspiegel lieferten sich die Leverkusenerinnen lange ein Duell auf Augenhöhe mit dem Gegner, dessen Saison bereits begonnen hat.

Keeperin Friederike Repohl musste bei der ersten Chance der Gastgeberinnen ihr ganzes Können aufbieten, um den Ball mit dem Fuß noch über das Tor zu lenken. Eine ähnlich gute Gelegenheit bot sich kurz vor der Pause auf der Gegenseite. Doch Caroline Siems scheiterte nach einem feinen Pass von Lisanne Gräwe freistehend an der Torhüterin. Es ging torlos in die Pause und dabei sollte es bis zur 81. Minute bleiben. Da gewährte die Leverkusener Abwehr Janelly Farias bei einem Freistoß zu viel Platz. So kam sie relativ unbedrängt zum Kopfball und überwand die junge und zur Pause eingewechselte Keeperin Anne Moll. „Insgesamt war die Mexiko-Tour eine großartige Erfahrung, die noch mehr Lust auf die gemeinsame Zeit gemacht hat“, befand de Pauw.

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