Fußball, Frauen-Bundesliga Bayer 04 stellt sich auf harten Kampf in Essen ein

Leverkusen · Am Sonntag sind die Bundesliga-Frauen aus Leverkusen bei der SGS Essen zu Gast. Trotz des hohen Hinspielerfolgs warnt Bayers Trainer Robert de Pauw vor dem Klub aus dem Ruhrgebiet.

Leverkusens Caroline Siems (r.) behauptet den Ball vor Essens Ella Emlilie Touon Mbenoun.

Leverkusens Caroline Siems (r.) behauptet den Ball vor Essens Ella Emlilie Touon Mbenoun.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Siege in Meppen und gegen Freiburg haben Bayers Bundesliga-Fußballerinnen ihrem Ziel – Platz fünf – ganz nah gebracht. Nach Punkten und Tordifferenz liegen sie sie nun gleichauf mit dem SCF – und wollen mehr. Da kommt das Spiel bei der SGS Essen scheinbar gerade richtig. Schließlich gelang den Leverkusenerinnen im Hinspiel ihr deutlichster Saisonsieg. Aber das 6:0 im ersten Treffen lässt Trainer Robert de Pauw nicht als Maßstab für die Schwere der Aufgabe gelten.

„Nach diesem Spiel hatte Essen einen richtig guten Lauf. Sie sind seitdem als Mannschaft gewachsen und haben sich nicht schlecht geschlagen“, warnt er seine Schützlinge. „In Meppen haben wir nicht schön gespielt aber wie eine echte Mannschaft gekämpft. Gegen Freiburg waren wir spielerisch besser. Aber ich denke, wir können immer noch mehr aus uns herausholen – und das wird gegen Essen nötig sein.“

Die Rahmenbedingungen werden vermutlich nicht nach dem Geschmack der Leverkusenerinnen sein, die einen spielerischen Stil bevorzugen. „Wir stellen uns auf einen Platz ein, der vermutlich schwer zu bespielen sein wird“, sagt de Pauw. Das kommt eher der Spielweise des Gegners entgegen, der sein Heil bevorzugt im Kampf sucht, ebenso gerne wie viel mit langen Bällen in die Spitze agiert und mit hohem Spieltempo agiert. „Darum müssen wir versuchen, immer Druck auf den Ball auszuüben und die Räume nach hinten gut zu verteidigen“, fordert der Bayer-Coach.

Verzichten muss er weiterhin auf Caroline Siems, Milena Nikolic und Dina Blagojevic. Dafür könnte Ivana Ferreira Fuso wieder zu einem Teil-Einsatz kommen. Sie ist seit dieser Woche zurück im Team-Training. Auch Verena Wieder, die gegen Freiburg ihr Comeback nach über einem Jahr Pause gab, wird wieder einen Schritt weiter sein auf dem Weg zu alter Stärke und Torgefahr.

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