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1:1 gegen den Tabellendritten Potsdam Ein Pünktchen Hoffnung für Bayers Fußballerinnen

Leverkusen · In letzter Sekunde gelingt dem Team von Verena Hagedorn der Ausgleich gegen Turbine Potsdam. Das 1:1 macht Mut im Abstiegskampf.

 Ivana Rudelic (links) bejubelt mit Teamkollegin Juliane Wirtz ihren Treffer zum 1:1-Endstand:

Ivana Rudelic (links) bejubelt mit Teamkollegin Juliane Wirtz ihren Treffer zum 1:1-Endstand:

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Nachspielzeit lief bereits – und im Ulrich-Haberland-Stadion sah es nach einem weiteren Spiel aus, nach dem Bayers Fußballerinnen nichts außer Lob für eine ordentliche Leistung bleibt. Doch dann gab es noch diese eine Konterchance. Ivana Rudelic fasste sich ein Herz und beförderte den Ball mit Wucht in die Maschen. Ihr verdienter Ausgleich zum 1:1 gegen den Tabellendritten Turbine Potsdam setzte ein Ausrufezeichen hinter die Antwort auf die Frage, ob die Leverkusenerinnen überhaupt noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt in der Bundesliga haben.

Durch den in letzter Minute gesicherten Zähler zog das Team von Trainerin Verena Hagedorn punktemäßig fürs Erste gleich mit Bremen, das erst nächste Woche gegen den FC Bayern spielt. Allerdings haben die Hanseatinnen Bayer 04 noch das weitaus bessere Torverhältnis voraus. „Dieser Punkt war hochverdient und richtig wichtig für das Selbstbewusstsein. Jetzt brauchen wir – je nachdem, wie Bremen spielt, mindestens noch einen, damit das Torverhältnis am Ende nicht entscheidet“, betonte die pünktlich zur Partie von einer Lungenentzündung genesene Übungsleiterin.

Mehr noch als der Zähler selbst gab dessen Zustandekommen Anlass zur Freude und neuer Hoffnung. Denn zunächst sah alles nach dem typischen Ausgang einer Partie zwischen einem Kellerkind und einem Spitzenteam aus. Beim frühen Rückstand durch Lara Prasnikar (7.) war eine Menge Pech im Spiel, weil Keeperin Anna Klink den Ball zwar abwehrte, sich dann aber nicht schnell genug orientieren konnte, um das Spielgerät sichern zu können. Anschließend warfen die Leverkusenerinnen sich mit aller Kraft in die Zweikämpfe und wären beinahe noch vor der Pause dafür belohnt worden. Doch es fehlte die nötige Präzision – wie bei den Fernschüssen durch Henrike Sahlmann und Henrietta Csiszár. Oder die Gastgeberinnen zögerten zu lange – wie bei einem vielversprechenden Konter nach 15 Minuten, als Ivana Rudelic keinen eigenen Abschluss wagte und für das Abspiel auf Csiszár zu lange wartete.

Andererseits brauchte Bayer 04 bis zum umjubelten Finale in der Nachspielzeit hier und da auch ein wenig Glück wie beim Schuss von Svenja Huth, den Klink mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten lenkte, oder bei einer weiteren Potsdamer Chance, bei der eine Verteidigerin den Ball blockte und so für die bereits geschlagene Keeperin rettete. Im Kollektiv wollen die Leverkusenerinnen auch am Sonntag wieder punkten. Dann müssen sie beim 1. FFC Frankfurt antreten.

Bayer Klink – Meier (53. Mayr), Wirtz, Friedrich, Ringsing – Barth – Sahlmann (78. Reger), Csiszár – Jessen, Rudelic, Gier (63. Heinze).

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