Fußball, Frauen-Bundesliga Bayer 04 schießt sich für Potsdam warm

Leverkusen · Bevor es am Freitag in der Frauenfußball-Bundesliga gegen Turbine Potsdam weitergeht, fertigte das Team von Bayer Leverkusen im Testspiel den Zweitligisten FSV Güterloh mit 7:0 ab.

 Bayers japanische Stürmerin Mina Tanaka (l.) bei der Ballannahme im Testspiel gegen Gütersloh.

Bayers japanische Stürmerin Mina Tanaka (l.) bei der Ballannahme im Testspiel gegen Gütersloh.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Am Freitag steigen Bayers Fußballerinnen nach fast einem Monat Pause wieder in den Liga-Spielbetrieb ein. Mit Blick auf das anstehende anspruchsvolle Duell gegen Turbine Potsdam absolvierten die Leverkusenerinnen am Sonntag ein Testspiel gegen den ambitionierten Zweitligisten FSV Gütersloh. Auch ohne Coach Achim Feifel, der ausnahmsweise passen musste, zeigten sich dessen Schützlinge in guter Form und siegten deutlich mit 7:0 (5:0).

Als besonders erfreulich empfanden er und Assistentin Jaqueline Dünker die Tatsache, dass das Team den Rückschlag der deutlichen Niederlage in Hoffenheim offenbar gut verarbeitet hat. „Wir haben nach vorne sehr mutig gespielt. Das Selbstbewusstsein, auch ins Eins-gegen-Eins zu gehen, hat mir gut gefallen“, betonte die Co-Trainerin. Gleichwohl fand sie freilich auch Erkenntnisse, woran es noch zu arbeiten gilt – insbesondere in der Defensive. „Da müssen wir uns die ein oder andere Situation noch einmal anschauen“, kündigte Dünker an.

Dass es offensiv wenig zu meckern gab, lag auch daran, dass die Japanerin Mina Tanaka sich mittlerweile schon recht gut im neuen Umfeld zurechtzufinden scheint. Sie sorgte immer wieder für Gefahr, holte den Elfmeter zum ersten Tor des Tages heraus, bereitete das 2:0 – wenn auch mit einem nicht druckvoll genug geratenen Torschussversuch – sowie das abschließende 7:0 vor und zeichnete selbst für den dritten Leverkusener Treffer in der 22. Minute verantwortlich, als sie nach Steilpass von Kristin Kögel nervenstark vollendete.

Die übrigen Treffer erzielten Kögel, Sofie Zdebel, Dorá Zeller (2), Gianna Rackow und Verena Wieder. Die Co-Trainerin lobte die guten Laufwege in der Offensive und blickte optimistisch in die nähere Zukunft: „Ich denke, wir können jetzt mit breiter Brust in die kommenden Bundesliga-Spiele gehen, weil wir gesehen haben, dass wir nach vorne eine sehr gefährliche Mannschaft sein können.“

Das wollen die Leverkusener Bundesliga-Fußballerinnen bereits am Freitag gegen Potsdam (19.15 Uhr, Ulrich-Haberland-Stadion, live im TV auf Eurosport) erneut unter Beweis stellen.

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