Fußball Alkenrath erhält die Punkte aus Rheindorf-Spiel
"Wir hätten noch drei Stunden spielen können, ehe wir ein Tor aus dem Spiel heraus erzielt hätten", meinte Mirco Busch, Trainer des Fußball-B-Kreisligisten SSV Alkenrath nach dem 1:0 (0:0) gegen Sinnersdorf. Sein Team hatte das Spiel dominiert, Sascha Becker (Latte) und Özkan Meral vergaben jedoch gute Chancen. "Da hat uns die Konzentration gefehlt", meinte der Trainer. Dass er doch noch jubeln durfte, lag am eingewechselten Dennis Klüber, der 20 Minuten vor dem Ende einen Foulelfmeter verwandelte.
Die Spruchkammer des Fußballkreises Köln wertete derweil die abgebrochene Partie beim TuS Rheindorf vom 4. September mit 2:0 Toren und drei Punkten für Alkenrath. Der Schiedsrichter hatte nicht wieder angepfiffen, nachdem er sich von Rheindorfern Spielern angegangen und bedroht gefühlt hatte, als die Alkenrather kurz vor Schluss auf 2:1 mit einem strittigen Treffer erhöht hatten. Dem TuS bleiben nun zehn Tage, um beim Verband Mittelrhein gegen den Entscheid Einspruch einzulegen. Die Reserve des VfL Leverkusen verlor daheim gegen den SC Dünnwald mit 1:2 (1:1).
Niclas Schmitz traf für die Gastgeber in einer für Trainer Ingo Gipperich "ausgeglichenen Partie". Marco Treutmann sah die Gelb-Rote Karte (60.), die für Gipperich "viel zu hart war. Die Kölner konnten sich hingegen alles erlauben", fand er. Der VfL muss am Sonntag zum FSV Köln-Nord (15 Uhr), zur gleichen Zeit tritt Alkenrath im Leverkusener Derby bei Roland Bürrig an.
