Tennis Abstieg rückt für den RTHC näher
Leverkusen · In der 2. Bundesliga warten die Tennisspieler vom RTHC Leverkusen nach den Niederlagen vier und fünf immer noch auf das erste Erfolgserlebnis
Viel vorgenommen hatten sich die Tennisspieler des RTHC Leverkusen, sie wollten an diesem Heim-Doppelspieltag die Trendwende im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffen. Doch es kam anders. "Es ist schon ernüchternd, dass wir wieder komplett leer ausgegangen sind", sagte Sportkoordinator Hans-Günter Ludwig nach den beiden Niederlagen. Am Freitag gab es ein 3:6 gegen den Bremer TC, gestern folgte ein 4:5 gegen den westfälischen TV Espelkamp-Mittwald.
"Wir sind immer knapp dran. In den Partien fehlten meinen Spielern zumeist nur ein paar Punkte, um die Spiele zu ihren Gunsten zu entscheiden", sagte Trainer Ralph Lampe. Neben der nötigen Erfahrung in der zweithöchsten Spielklasse habe in den wichtigen Phasen auch der Faktor Glück nicht unbedingt auf Leverkusener Seite gestanden, sagte Lampe.
Gegen Bremen legten die Männer vom Kurtekotten sogar einen Super-Start hin. Philip Pakebusch und Botic van de Zandschulp sorgten mit ihren Einzelsiegen für einen optimalen Beginn. Den Traumstart verpasste Yannik Hass mit seiner knappen Drei-Satz-Niederlage. In der zweiten Einzelrunde folgte für die Gastgeber dann die Ernüchterung: Dennis Mertens, Jelle Sels und Christian Hansen gingen alle leer aus. In den Doppeln machte sich der Leistungsunterschied dann erneut bemerkbar, lediglich die dritte Paarung Hansen/Hass profitierte von einer Aufgabe der Bremer.
Der Auftritt gegen Espelkamp war derweil bereits nach den Einzeln entschieden. Einzig Hansen gewann sein Einzel in drei umkämpften Durchgängen. In den Doppeln gab es zunächst einen geschenkten Punkt, da die Gegner von Sels/van de Zandschulp aufgaben. Mertens/Pakebusch und Hass/Graff gewannen ihre Doppel dann "normal".
In den ausstehenden Partien gegen Solingen und Aachen benötigt der RTHC nun schon zwei deutliche Erfolge und zudem passende Ergebnisse der direkten Konkurrenten für das Wunder Klassenerhalt.
