Basketball 40 Minuten stehen zwischen den Giants und dem Finale

Leverkusen · So leicht wie am Sonntag wird es Mittwochabend ganz sicher nicht. Der 73:48-Erfolg der Bayer Giants über Weißenhorn hat seine Spuren hinterlassen: bei den Riesen vom Rhein, die nun voller Selbstbewusstsein zum Entscheidungsspiel nach Bayern fahren, und auch bei den Youngsters, die nach der überraschend deutlichen Pleite zwar das psychologische Moment nicht mehr auf ihrer Seite wissen, im Endspiel ums Endspiel dafür aber den Heimvorteil besitzen und dazu mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auflaufen dürften.

"Die Frage wird sein, welches von beiden Teams es mehr will", sagt Achim Kuczmann. Der Trainer der Giants rechnet keinesfalls mit eingeschüchterten Schwaben, sondern verlangt stattdessen ein ebenso hochkonzentriertes Auftreten von seinem Team wie beim jüngsten Aufeinandertreffen in der Smidt-Arena, "Wir haben sensationell gut gespielt, aber wir wissen auch , dass sich Weißenhorn so eine Leistung wie am Sonntag nicht noch einmal erlauben wird", sagt Kuczmann. Der Bayer-Coach verhehlt indes nicht, dass das Fehlen von Christian Grosse auf Seiten der Gastgeber die eigene Defensivarbeit doch erheblich leichter macht. Der Matchwinner aus Spiel eins gehört eigentlich zu Weißenhorns 2. Mannschaft und kann nach bereits fünf Einsätzen im ProB-Team nicht mehr mitwirken. "Weißenhorn wird bis zur Schlusssirene genau wie wir alles versuchen, doch ich bin überzeugt, wir werden unsere Chance bekommen", prognostiziert Kuczmann.

(sl)
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