Handball 34:35 in Duisburg – LTV gerät in akute Rutschgefahr

Leichlingen · Eine Viertelstunde vor Ende lag die Punkteverteilung noch völlig im Unklaren. Die Löwen Duisburg und der Leichlinger TV waren gleichauf, gingen Seite an Seite in die Schlussphase – genau wie im Hinspiel. Hatte sich seinerzeit der LTV dank eines späten Aufschwungs Sieg und Punkte gesichert, reichte die Energie diesmal nicht. Der ehemalige OSC Rheinhausen behielt zwei Wochen nach dem Triumpf über den TuS Ferndorf (38:36) erneut gegen einen Tabellenvorderen die Oberhand, schlug Leichlingen mit 35:34 (16:20).

Handball: 34:35 in Duisburg – LTV gerät in akute Rutschgefahr
Foto: Miserius, Uwe (umi)

Eine Viertelstunde vor Ende lag die Punkteverteilung noch völlig im Unklaren. Die Löwen Duisburg und der Leichlinger TV waren gleichauf, gingen Seite an Seite in die Schlussphase — genau wie im Hinspiel. Hatte sich seinerzeit der LTV dank eines späten Aufschwungs Sieg und Punkte gesichert, reichte die Energie diesmal nicht. Der ehemalige OSC Rheinhausen behielt zwei Wochen nach dem Triumpf über den TuS Ferndorf (38:36) erneut gegen einen Tabellenvorderen die Oberhand, schlug Leichlingen mit 35:34 (16:20).

"Der Wille war da", sagte LTV-Trainer Maik Pallach. Aber in einigen Momenten war einfach der Auftritt seines Teams zu schwach. Das fand beschwerlich in die Partie, buddelte sich aber nach knappen Rückständen aus seinem Loch heraus: Als Bastian Munkel ins Zentrum der Leichlinger Offensivformation gezogen wurde, nahm der Vortrag der Gäste enormen Schwung auf. Von 9:12 zogen sie binnen acht Minuten auf 17:12 davon. Was wie eine Vorentscheidung aussah, entpuppte sich aber als Strohfeuer.

Angeführt von ihrem treffsichersten Akteur, dem ehemaligen Leichlinger Michael Heimannsfeld (zwölf Treffer), und mittels einer 3-3-Abwehr zogen die Duisburger alsbald wieder gleichauf. Und schließlich hielten sie das bessere Ende in Händen, weil sich der LTV zuvor recht beständig Tore in Überzahl hatte einschenken lassen und die Löwen in einer engen Schlussphase verbissen um die Punkte kämpften. "Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Aber unterm Strich müssen wir eingestehen, dass wir uns die Niederlage selber zuschreiben müssen. Wir haben uns unseren Vorsprung viel zu leicht wieder wegnehmen lassen", resümierte Pallach.

Durch ihre neunte Saisonniederlage büßten die Leichlinger Platz vier in der Tabelle ein. Und die Rutschgefahr hält an: Nach Hagen könnte auch der TV Korschenbroich in der nun anstehenden dreiwöchigen Liga-Pause noch an Pallachs Mannschaft vorbeiziehen, wenn er in zwei Wochen in seinem Nachholspiel gegen Wilhelmshaven punktet.

LTV Suppanschitz, Ferne (37. bis 52.) — Reinarz (11/3), Menzlaff (5), Aschenbroich (5), Jansen (4), Born (4), Munkel (3), Schneider (1), Kreckler (1), Loschinski, Lajnef, Schumacher.

(RP)
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