Aber nicht nur diese Aktion hatte einen negativen Ausgang für Bayer: In der 10. Minute war Julius Biada im Strafraum gefoult worden, Der Schiedsrichter aber pfiff nicht. Gegen Ende der zweiten Halbzeit bewies der Unparteiische ein zweites Mal aus Sicht der Hausherren kein gutes Fingerspitzengefühl: Als Tobias Steffen auf rechts durch war und taktisch gefoult wurde, ließ der Unparteiische zwar den Vorteil laufen, ermahnte im Anschluss aber den falschen Kölner. Auch ließ er Mitte der zweiten Hälfte Lukas Nottbeck mehrfach foulen und ermahnte ihn – trotz bereits ausgesprochener Verwarnung – noch zweimal, ehe Kölns Coach seinen Defensivmann auswechseln konnte. "Daran lag es aber nicht allein. Wir haben aus unseren besseren spielerischen Ansätzen zu wenig Torgefahr verursacht", sagte Mink. Drei gute Chancen besaß Bayer insgesamt, sie alle aber wurden vom guten Fortuna-Schlussmann Sela zunichtegemacht. Sven Kreyer (33./Flachschuss), Tobias Steffen (37./Freistoß und 88./Volley) prüften den Keeper. Bei der letzten Aktion stocherte Kreyer den Abstauber zwar über die Linie, stand aber im Abseits.