Spielplatz in Schlebusch Am Kühnsbusch wird wieder getobt

Schlebusch · Die Stadt hat den Spielplatz für 17.000 Euro komplett überarbeitet. Bald ist Eröffnung.

 Der Spielplatz Am Kühnsbusch bekommt  eine neue Spiellandschaft. Die Arbeiten sind bald abgeschlossen, dann kann hier getobt werden.

Der Spielplatz Am Kühnsbusch bekommt  eine neue Spiellandschaft. Die Arbeiten sind bald abgeschlossen, dann kann hier getobt werden.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Pänz in Schlebusch rund um den Kinderspielplatz „Am Kühnsbusch“ haben wieder gut lachen. Der Spielplatz ist in wenigen Tagen wieder voll einsatzbereit. „Er wird insgesamt auch sehr gut angenommen“, sagt Baudezernentin Andrea Deppe bei der Vorstellung des neugestalteten Platzes.

Mit den natürlichen Holzbalken und dem rot angestrichenen Dach passt sich die Spiellandschaft gut in ihre Umgebung ein. Noch ist sie von Bauzäunen umgeben, bevor sie in den nächsten Tagen freigegeben werden kann. Ulrich Hammer vom Fachbereich Stadtgrün: „Hier muss erst noch genügend Sand aufgefüllt, Schutt und Steine müssen abtransportiert werden. Dann kann es für die Kinder auch schon los gehen.“ Noch schauen die Metallverankerungen aus dem Boden, denn die Betonfundamente der Pfähle müssen noch aushärten. Dies wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. Nach der technischen Abnahme können die Kinder dann die Häuschen erobern.

 „Zuvor hatten wir hier eine Art Indianerlandschaft“, sagt Hammer. Ursprünglich standen dort drei einzelne Spielhäuser, die jeweils über eine Leiter oder Stufen zu erreichen waren. Sie mussten abgebaut werden, da sie nach vielen Jahren intensiven Gebrauchs nicht mehr erhalten werden konnten. Nach etwa 10 bis 15 Jahren mussten die Landschaften allesamt erneuert werden.

Das neue Pfahlhäuschendorf besteht aus drei erhöhten Hütten. Diese sind durch einen Steg und einen Hangelbalken miteinander verbunden. Durch verschiedene Eingänge können die Häuschen über ein Kletternetz, Leitern oder auch einen Schrägaufgang erklettert und bespielt werden. Klettern, Hangeln, Rollenspiele – es gibt viel zu erkunden rund um das Robinienholz. Dieses hat eine lange Haltbarkeit und hohe Widerstandsfähigkeit. Es hält harten Witterungsbedingungen stand und kann überall im Außenbereich eingesetzt werden.

Die neue Spiellandschaft zählt zum Programm „Ersatzbeschaffung von Spielgeräten“ und kostete laut Bauleiterin Maike Breidenbach rund 17.000 Euro. Für die 137 Spielplätze in Leverkusen wurden in diesem Jahr 90.000 Euro für die Erneuerungen im Haushalt reserviert. Acht Spielplätze werden neu gestaltet. Zusätzlich bekommen die Kita-Spielplätze 75.000 Euro und die Schulen 12.000 Euro. Eine Broschüre mit einer Übersicht über alle Spielplätze gibt es im Rathaus oder per Download unter www.stadt-leverkusen.de.

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