A1-Rheinbrücke bis Montag gesperrt Staus rund um Leverkusen halten sich in Grenzen
Leverkusen · Bereits seit Donnerstagnachmittag ist die A1-Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt. Nachdem am Freitag das befürchtete Verkehrschaos rund um Leverkusen ausblieb, gibt es auch am Samstag kaum Staus.
Am Samstag staute sich der Verkehr auf der A1 vor dem Leverkusener Kreuz bis in die Nachmittagsstunden auf bis zu vier Kilometern. Autofahrer mussten mit einem Zeitverlust von 20 Minuten bis 30 Minuten rechnen. "Das ist aber leider Normalzustand an der A1-Brücke. Derartige Verkehrsprobleme haben wir auch ohne Sperrung", sagt Timo Stoppacher, Sprecher vom Landesbetrieb Straßen.NRW. Zudem stockte der Verkehr auf der A3 zwischen Kreuz Leverkusen und Köln-Mülheim auf etwa vier Kilometern.
Am Samstagabend beruhigte sich die Lage - es gab keine Staus in dem Bereich mehr.
Auch am Freitag ist das befürchtete Verkehrschaos rund um Leverkusen ausgeblieben. Im Berufsverkehr gab es am Morgen keine größeren Staus. Erst gegen Mittag wurde es etwas voller. Zwischen Leverkusen-Opladen und Köln-Mülheim staute es sich auf neun Kilometern. Auch am Abend stockte der Verkehr auf dieser Strecke auf mehreren Kilometern.
Viel Verkehr gab es auch auf der Autobahn 57 von Krefeld in Richtung Köln. Dort staute sich der Verkehr am Mittag immer wieder auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern. Am Freitagabend gab es lange stockenden Verkehr. Staus gab es auch auf der A4 im Süden von Köln, wo die Rodenkirchener Brücke über den Rhein führt, im Kölner Stadtgebiet und auf der Autobahn 1 aus Richtung Dortmund kommend vor dem Leverkusener Kreuz.
Die Arbeiten an der maroden Rheinquerung haben am Freitagmorgen um 6 Uhr begonnen. Die Experten hatten für den Berufsverkehr eigentlich mit erheblichen Einschränkungen gerechnet. Ab dem Kreuz Köln Nord wird der Verkehr Richtung Leverkusen zweispurig, ab Köln-Niehl ist die A1 dann nicht mehr befahrbar. In der Gegenrichtung ist sie am Kreuz Leverkusen-West gesperrt. Autofahrer sollten für Umleitungen nicht das Navi benutzen.
Bereits am Donnerstagabend wurde die Brücke nach und nach für den Verkehr gesperrt. Erst am Montagmorgen um 5 Uhr soll sie wieder freigegeben werden. Der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW will am Sonntagnachmittag darüber informieren, ob der angekündigte Termin für die Wiederfreigabe eingehalten werden kann.
Die Rheinbrücke musste gesperrt werden, damit Experten einen 40 Zentimeter langen Riss in der Seilkammer der Rheinquerung schweißen können. Damit die Arbeiten gelingen, muss die Brücke vollkommen schwingungsfrei sein. Nur Radfahrer und Fußgänger dürfen während der Arbeiten noch über die Brücke.
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