Sparkasse Leverkusen und Wupsi zeigen lange Verbundenheit Ein roter unter lauter grünen E-Bussen

Leverkusen · Mit dem „Sparkassen-Bus“ zeigen das Kreditinstitut und die Wupsi ihre lange Verbundenheit. Nicht von ungefähr gehört der Bus zur neuen E-Flotte des Verkehrsunternehmens.

 Außen rot statt grün: Den Sparkassen-E-Bus stellten Markus Grawe (l.) und Marc Kretkowski jetzt vor.

Außen rot statt grün: Den Sparkassen-E-Bus stellten Markus Grawe (l.) und Marc Kretkowski jetzt vor.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Während die meisten der insgesamt zehn Elektrobusse der Wupsi in ruhigem Grün ebenso ruhig über die Straßen der Stadt bis nach Bergisch Gladbach zu schweben scheinen, durfte sich einer der Linienbusse einen schicken roten Anzug überstreifen. Mit dem „Sparkassen-Bus“, auf dem gut sichtbar für das Kreditinstitut geworben wird, zeigen die beiden Unternehmen ihre lange Verbundenheit.

Markus Grawe aus dem Vorstand der Leverkusener Sparkasse, bezeichnete die Umstellung des Verkehrsunternehmens auf eine baldig vermehrt umweltfreundliche Flotte als „Leuchtturmprojekt, das nachhaltig auf Nachhaltigkeit einzahlt“. Die Aufgabe seines Arbeitgeber sei es, bei nachhaltigen Projekten in Finanzierung und Anlage zu unterstützen und beraten. So geschah es vor dem Kauf der zehn Elektro-Fahrzeuge mittels eines Kredits.

Marc Kretkowski, Wupsi-Geschäftsführer, zeigte sich von der wirtschaftlichen Partnerschaft sehr angetan. Er betonte: „Die Sparkasse unterstützt uns bei der Finanzierung unserer Investitionen.“ Die beiden Unternehmen begreifen sich demnach als Schwestern, da sie beide unter anderem jeweils das Ziel verfolgen, Klimaneutralität voranzutreiben.

Die zehn E-Busse fahren seit kurzem auf der Linie 222 durch Leverkusen und Bergisch Gladbach. Zukünftig sollen weitere der Fahrzeuge dazukommen – bis nur noch vergleichsweise saubere Linien über die Straßen der Stadt fahren. Den Fahrern hinterm Lenkrad und den Fahrgästen auf den Sitzen scheint die neue Art der Beförderung jedenfalls gut zu gefallen, berichtete Kretkowski. Das leicht futuristische Design im Innen- und Außenbereich mache etwas her, das Muster der Sitzbezüge sei angenehm fürs Auge und die ruhigere Fahrweise sorge für weniger Vibrationen als üblich. „Das macht das Fahren deutlich angenehmer – für Fahrgast und Fahrer“, bekräftigte der 55-Jährige.

Etwa 200 Kilometer Reichweite besitzen die E-Motoren bei voller Auslastung des Busses. Aufgeladen ist der Akku zur Not im Schnelllademodus von null auf 100 Prozent binnen rund drei Stunden. Während dieser 200 Kilometer bleibt sicherlich ausreichend Zeit, das eigene Handy vollends aufzuladen. Schließlich finden sich in den neuen Bussen dafür unter jedem Sitz USB-Eingänge für die Smartphones der Passagiere. Ein Problem mit Vandalismus verzeichnet das Verkehrsunternehmen in den neuen Bussen bisher nicht.

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