Leverkusen Skaterverbot für die ganze City

Leverkusen · Der Leverkusener Stadtrat hat mit großer Mehrheit das Skateboard- und Rollschuhfahren in der gesamten Wiesdorfer Fußgängerzone verboten (40 Ja-Stimmen, 25 Nein-Stimmen). Wer trotzdem rollend erwischt wird, kann zu einem Bußgeld von bis zu 500 Euro verdonnert werden. Das Verbot tritt in den nächsten Wochen in Kraft.

 Aus und vorbei: Skaten und Rollschuhfahren wird in der Wiesdorfer Fußgängerzone und auf dem markt verboten. Mögliches Bußgeld: 500 Euro.

Aus und vorbei: Skaten und Rollschuhfahren wird in der Wiesdorfer Fußgängerzone und auf dem markt verboten. Mögliches Bußgeld: 500 Euro.

Foto: Uwe Miserius

Skateboardfahrer müssen also demnächst in der City-Fußgängerzone ihr Brett unter den Arm klemmen und zu Fuß weitergehen. Analog gilt dies für Rollschuhfahrer: normale Schuhe an oder auf Socken weiter, heißt das Gebot der Stunde. Das Skaterverbot gilt auch für den Markplatz Wiesdorf, die angrenzende Breidenbachstraße und die Otto-Grimm-Straße. Auslöser für den Beschluss sind die Skater gewesen, die auf dem neuen Rathausplatz vor dem Einkaufszentrum Schäden an den weißen Bänken verursacht haben.

Zudem stellten die mit hohem Tempo fahrenden Skater eine Gefahr für ältere Menschen und Kinder dar, sagt die Stadtspitze. Protest gegen das Verbot gab es etwa von SPD und Die Linke. SPD-Ratsherr Peter Ippolito forderte vergeblich, wenigstens Markt und Breidenbachstraße zum Skaten frei zu geben. Manuel Lindlar (Die Linke) wollte das ganze Verbot gekippt sehen.

(RP)
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