Schutzmaßnahmen Silvester: Böllerfreie Zone am Dom

Köln · Mit zahlreichen Vorkehrungen wollen Stadt und Polizei Gefahren eindämmen.

 Starke Polizeikräfte werden erneut den Vorplatz vor dem Hauptbahnhof sichern.

Starke Polizeikräfte werden erneut den Vorplatz vor dem Hauptbahnhof sichern.

Foto: dpa/Oliver Berg/dpa

(RP)  Intensiv und im engen Austausch bereiten sich die Stadt Köln, die Polizei  sowie die Bundespolizei derzeit auf die Silvesternacht in der Nachbarstadt vor. Damit alle den Jahreswechsel und die ersten Stunden des Jahres 2019 unbeschwert und konfliktfrei genießen können, haben die beteiligten Behörden ein gemeinsames Sicherheitskonzept abgestimmt. „Friedlich feiern – fröhlich, sicher und respektvoll“ lautet auch in diesem Jahr das gemeinsame Motto, zu dem die beteiligten Institutionen gemeinsam alle Feiernden aufrufen.

 Es gibt wieder eine böllerfreie Zone rund um den Dom. Im näheren Umfeld des Doms gilt deshalb ein Mitführverbot von Feuerwerk. Dort werden die Besucher an Einlassstellen auf Feuerwerk kontrolliert. Wer solches dabei hat, für den gibt  es einen ausgeschilderten kurzen Umweg um die „böllerfreie Zone“ herum. Neuralgische Bereiche (zum Beispiel Bahnhofsvorplatz, Breslauer Platz und Domumfeld) werden zusätzlich hell ausgeleuchtet.

Das kulturelle Programm bestreiten die aus syrischen, irakischen und deutschen Musikern gebildete Band „Buntes Herz“, der kölsche Sänger Björn Heuser und ein Mitmach-Gospelchor. Auf eine kostenaufwendige Multimediaprojektion wird in diesem Jahr verzichtet. Die feierliche Atmosphäre auf dem Roncalliplatz und der Domplatte wird aber nicht zu kurz kommen, denn objekt-, raum- und konzertbezogene Illuminationen tauchen diese Bereiche in stimmungsvolles, atmosphärisches Licht. Die im vergangenen Jahr zu Silvester gestartete Respekt-Kampagne wird fortgeführt.

Zum Jahreswechsel 2018/2019 werden mehrere hundert Beamte von Polizei Köln und Bundespolizei gemeinsam mit dem Ordnungspersonal der Stadt Köln und zusätzlichen Sicherheitskräften privater Firmen für Sicherheit sorgen, kündigt die Kölner Stadtverwaltung an. „Vor allem auf den Straßen und Brücken rund um den Dom, in der Altstadt und am Rheinufer werden sie deutlich erkennbar unterwegs sein.“ Polizisten trügen gelbe Westen, seien  immer ansprechbar und würden „bei niedriger Einschreitschwelle“  konsequent agieren.

„Die Polizisten werden insbesondere dann Personen vermehrt kontrollieren, wenn sie durch bedrohliches Verhalten oder übermäßigen Alkoholkonsum auffallen“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Alle Beteiligten bemühten sich, die Kontrollen möglichst kurz zu halten – „gültige Ausweispapiere und etwas Geduld sollten Besucher mitbringen“.

Die Polizei Köln wird für telefonische Anfragen zum Einsatzgeschehen ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221/229-7777 schalten. Dieses ist am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Dezember, jeweils von 10 bis 16 Uhr sowie an Silvester, 31. Dezember, von 12 bis 21 Uhr erreichbar.

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