Workshop in Leverkusen Eine Schreibschule für die kreative Jugend

Leverkusen · Ob Fantasy, Romanze oder politische Lyrik – in der Stadtbibliothek wird ab dem 22. April an Texten gefeilt. Autor Christian Linker leitet den Kursus.

 Der Leverkusener Autor Christian Linker versucht immer wieder, den Nachwuchs für Literatur zu begeistern.

Der Leverkusener Autor Christian Linker versucht immer wieder, den Nachwuchs für Literatur zu begeistern.

Foto: Miserius, Uwe (mise)/Miserius, Uwe (umi)

Die Leverkusener Schreibschule in der Stadtbibliothek öffnet wieder ihre Pforten für den literarischen Nachwuchs. Ab dem 22. April können schreibbegeisterte Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren – soweit es die Corona-Bestimungen dann zulassen – gemeinsam mit dem Leverkusener Autor Christian Linker an Texten feilen, Geschichten erfinden und bei einer öffentlichen Lesung im Rahmen von LEVliest ihre Werke dem Publikum vorstellen.

„Gerade in der Pandemie ist es wichtig, Angebote für Jugendliche zu machen und ihnen Möglichkeiten zu geben sich auszudrücken“, sagt Stefan Andres, Vorsitzender des Fördervereins Literatur in Leverkusen. Der Verein hat schon die Schreibschul-Projekt von 2015 bis 2017 getragen. Einige der teilnehmenden Jugendlichen von damals, inzwischen erwachsen geworden, wirken heute beim Literaturlabor Leverkusen mit, das der Verein gemeinsam mit dem Chempark als Sponsor durchführt. Und während Literaturverein und Stadtbibliothek mit der Schreibwerkstatt der Autorin Andrea Karimé ein Projekt für die Neun- bis Zwölfjährigen im Angebot haben, wenden sich die Veranstalter nun auch wieder explizit an Jugendliche.

„Wir suchen junge Leute von 13 bis 18, die Gedichte oder Geschichten schreiben, vielleicht sogar an einem eigenen Roman arbeiten oder ganz andere Ideen für mögliche Texte haben“, sagt Eva-Marie Urban, Leiterin der Stadtbibliothek. Im Mittelpunkt der Arbeit sollen die Interessen und Fragen der Teilnehmenden selbst stehen, wie Christian Linker erläutert: „Ob Dramaturgie oder Figurenzeichnung, ob Fantasy-Epos, Romanze oder politische Lyrik – wir arbeiten an den Themen, die die Jugendlichen mitbringen.“

Das Auftaktreffen ist am Donnerstag, 22. April, die übrigen Sitzungen der Schreibschule finden samstagsvormittags in der Stadtbibliothek statt – sofern die Corona-Situation es zulässt. Andernfalls wird die Gruppe in Online-Meetings zusammenkommen.

Gefördert wird die Leverkusener Schreibschule von der Initiative „SchreibLand NRW“ des Bibliotheksverbandes und des Literaturbüros NRW. Die Teilnahme kostet einmalig 25 Euro. Weitere Infos und Anmeldung auf der Website des Fördervereins: www.litlev.de.

(gut)
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