Noch fehlen in Leverkusen Vorgaben vom Land Schnelltstests: Stadt schreibt an Minister Laumann

Leverkusen · Jedem Bürger pro Woche ein kostenloser Schnelltest: Das verspricht der Bund. Aber wie soll das praktisch ablaufen? Das Land NRW hat dazu noch keine Hinweise an die Städte gegeben, berichtet Corona-Krisenstabschefin Andrea Deppe.

 Andrea Deppe hat in dieser Woche den Krisenstab geleitet. Der wiederum regt ein Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Laumann an.

Andrea Deppe hat in dieser Woche den Krisenstab geleitet. Der wiederum regt ein Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Laumann an.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Wie soll das mit den Schnelltests, die jedem Bürger einmal pro Woche kostenlos zustehen sollen, praktisch laufen? Leverkusen wartet noch auf Direktiven vom Land. „Die Stadt kann daher ihren Bürgern noch kein konkretes Angebot machen, weil viele offene Fragen, wie Meldeverpflichtungen vom Land NRW bislang nicht geklärt sind“, sagt Krisenstabschefin Andrea Deppe.

„Der Krisenstab hat am Samstag aber beschlossen, auf die gewerblichen Anbieter von Corona-Schnelltests vor Ort, die Apotheken und den Malteser-Hilfsdienst zuzugehen und Möglichkeiten einer professionellen Zusammenarbeit auszuloten.“ Freitag hatte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann schon eingeräumt, dass nicht jedem Bürger am Montag ein Test zur Verfügung stehe. Die Stadt kündigt ein Schreiben an Laumann an, in dem sie „auf die Klärung noch offener Verfahrensfragen drängt“, ergänzt Deppe.

Corona-Daten am Sonntag:

Infizierte seit Pandemiebeginn  4914 (+14, Vortag: 4890)

Davon gelten als genesen 4589 (+28,4561)

Aktuelle erkrankt 250 (-4, 254)

Todesfälle seit Pandemiebeginn 75

Inzidenz 55,6 (54,5)

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