Ein Schlebuscher versüßt Sessionsstart in der Bundeshauptstadt Alaaf aus Berlin: „Dä Schofför“ grüßt Opladen

Leverkusen/Berlin · „Dä Schofför von der Kanzlerin“ sendet ein fröhliches Alaaf aus Berlin per Video. „Endlich kann ich ungestört eine Rede halten“, schwärmt der Schlebuscher Jens Singer, im wahren Leben Regierungsdirektor in der Hauptstadt.

 Jeck, jecker, Singer: Der Regierungsdirektor steigt normalerweise in der fünften Jahreszeit in die Bütt.

Jeck, jecker, Singer: Der Regierungsdirektor steigt normalerweise in der fünften Jahreszeit in die Bütt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Jens Singer hat es zum Elften im Elften in den Fingern gejuckt. Klar, der Berliner Regierungsdirektor ist a) ne Schlebuscher Jung, b) in der fünften Jahreszeit als „Dä Schofför der Kanzlerin“ in den Karnevalssälen unterwegs und c) in Besitz eines Smartphones. Weil b) wegen der Pandemie in dieser Session ausfallen muss, a) aber weiterhin zutrifft, hat Singer sich c) zunutze gemacht. Er sendet zum Sessionsstart jecke Botschaften in die rheinische Heimat.

„Ein i-phone ist  ne Waffe. Damit kann man ganz einfach Filme drehen“, erzählt Singer. Und das hat er getan: Für Kölner  und Düsseldorfer Vereine, denen er verbunden ist, aber vor allem auch für Opladener. Die Jecken nimmt er im Film mit vors Kanzleramt. Während seine Chefin, also Angela Merkel, noch an den Nachwehen der Feierei wegen der US-Präsidentschaftswahl laboriere, habe er Zeit für einen jecken Gruß nach Opladen, für hübsch pointierte Ausblicke auf die Kanzlerwahl zum Beispiel und auf das Corona-Gejammere der Fußballwelt.

„So ein Video ist auch mal schön. Kein Theater mit Reisen oder Abständen und endlich mal ein ruhiger Saal“, fasst der Jeck aus Schlebusch die positiven Seiten der Pandemie scherzhaft zusammen. Abrufbar ist das Video auf den Facebookseiten der Närrischen Kolpingsfamilie Opladen, bei den Neustadtfunken und den Altstadtfunken. 

(LH)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort