Rosenmontag in Leverkusen Schlägerei und Einbrecher - Karneval war weitgehend friedlich

Köln · Ein friedlicher Rosenmontagszug trotz deutlich mehr Besuchern als im vergangenen Jahr - so lautete am Montagabend die Karnevals-Bilanz der Polizei in Leverkusen. Schlimmster Fall: eine Schlägerei mit acht Beteiligten.

Raderdoll: Opladener Rosenmontagszug - Teil 1
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"Rosenmontag war dieses Jahr ein richtiges Familienfest - fröhlich, freundlich und überwiegend friedlich", so ein Polizeisprecher. Die Beamten mussten einige Streitigkeiten schlichten, bei Schlägereien einschreiten und Taschendiebstählen nachgehen. Außerdem gingen im Leverkusener Trubel drei Kinder verloren, die mithilfe der Beamten schnell wieder in die Obhut ihrer Eltern gegeben werden konnten.

Bis 16.30 Uhr wurden am Montag von den Beamten 20 Platzverweise ausgesprochen. Sechs Personen wurden in Gewahrsam genommen und neun Strafanzeigen (unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Körperverletzung) erstattet.

Am späten Nachmittag kam es in einem kleinen Park am Habsburger Ring zu einer Schlägerei, in der acht Personen verwickelt waren. Die Kontrahenten setzten teilweise Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Die Auseinandersetzung konnte jedoch durch das Einschreiten von Polizisten beendet werden. Gegen die Beteiligten wird nun ermittelt.

In Leverkusen versuchten derweil zwei Mädchen die Aufregung des Karnevalstages zu nutzen - sie wollten in ein Haus am Kuhlmannweg in Schlebusch einbrechen. Dabei wurden Sie allerdings von aufmerksamen Anwohnern beobachtet, die die Polizei verständigten. Die jungen Frauen wurden festgenommen.

(ots)
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