Leverkusen Rückkehr zu G9 - Stadt ermittelt Umbaukosten

Leverkusen · Vier städtische Gymnasien gibt es in Leverkusen. Wenn diese keinen Antrag auf Fortführung von G8 stellen, werden sie nach Ablauf einer bestimmten Frist automatisch auf G9 umgestellt. Dafür braucht es nicht nur mehr Personal, sondern möglicherweise sind auch Umbauten und Erweiterungen nötig.

Wie hoch mögliche Umbaukosten wegen der Rückkehr zu G 9 sein werden, kann die Stadt allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht sagen.

"Das wäre nicht seriös. Im Moment sind wir dabei, ein Konzept zu erarbeiten", sagt Andrea Werner. "Der Fachbereich Schule macht aktuell eine komplette Bestandsaufnahme: Welche Räume sind vorhanden? Wie werden diese Räume genutzt? Welche pädagogischen Anforderungen gibt es?" Im Laufe der Jahre habe sich "der schulische Baukörper" stark verändert, sagt die Fachfrau. Mittlerweile gebe es Selbstlernzentren, Förderklassen und Räume, die als Folge der Inklusion geschaffen wurden.

An der Marienschule Opladen, dessen Träger das Erzbistum Köln ist, ist die Rückkehr zu G 9 bereits beschlossene Sache. Mögliche Platzprobleme könnten aber frühestens im Schuljahr 2025/26 auftauchen. "Es gibt bislang nur Überlegungen zu erweitern", sagt der stellvertretende Schulleiter Werner Voß auf Anfrage unserer Redaktion. Allerdings gebe es noch keine verlässlichen und konkreten Pläne oder Zahlen.

(ena)
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