Leverkusen RRX-Gleis: Schallschutz für Rheindorf gefordert

Leverkusen · Der CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz fordert im Zusammenhang mit dem Bau des Rhein-Ruhr-Express' (RRX) einen modernen Schallschutz auch für Rheindorf. Der RRX mit seiner Haltestation in Leverkusen-Mitte werde ein großer Gewinn für Leverkusen und seine Bürger, schrieb Scholz in einer Pressemitteilung. Vor allem für Pendler werde sich das Bahn-Angebot deutlich verbessern. Enttäuschend sei bei der Vorstellung der Bahnpläne zum Bau des RRX in Leverkusen die Ankündigung, dass der Stadtteil Rheindorf trotz RRX keinen Schallschutz erhalten werde. "Das kann so nicht hingenommen werden", schreibt Scholz.

Mit dem RRX werden künftig die Zugbewegungen auf 450 pro Tag gesteigert und zusätzlich Güterbahnverkehr auf die S-Bahn-Strecke verlagert.

Mit dieser Steigerung der Belastungen müsse es auch zu Schallschutzmaßnahmen in der "Baulücke" kommen. Vor allem dürfe es nicht sein, dass Leverkusen große Verbesserungen bekomme, aber die Lasten daraus "wieder einmal ausschließlich auf Rheindorf abgewälzt werden". Um das zu verhindern, solle die Stadt Leverkusen Mittel aus dem Programm des Bundes "Maßnahmen zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes" beantragen.

Hieraus könnte dann der Schallschutz für Rheindorf, aber auch für die betroffenen Bürger in Küppersteg und Bürrig finanziert werden. Meint jedenfalls Ratsherr Scholz.

(RP)
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