Rosenmontag Längerer Zug und mehr Kamelle in Opladen

Opladen · Das Wichtigste zuerst: Der Opladener Rosenmontagszug startet bereits 30 Minuten früher um 13.33 Uhr und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, erst um 14.11 Uhr. Das liegt vor allem daran, dass sich einige Leverkusener Gesellschaften nach der Absage des Wiesdorfer Karnevalszuges vom Sonntag am Rosenmontags–Narrentreck in Opladen beteiligen wollen, der Zug also entsprechend länger unterwegs sein wird.

 Viele der Aktiven, die in Wiesdorf mitziehen wollten, gehen jetzt beim Zug in Opladen an den Start.

Viele der Aktiven, die in Wiesdorf mitziehen wollten, gehen jetzt beim Zug in Opladen an den Start.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ihre Teilnahme haben bereits die Roten Funken und die Wiesdorfer Rheinkadetten zugesagt. Andere wollten sich am Sonntag noch beim Opladener Zugleiter Bernd Schaffarczik melden. Ihn stellt das vor eine völlig neue Aufgabe, denn in Opladen wird es enger. „Alle müssen bei der Aufstellung enger zusammenrücken“, resümierte Schaffarczik. Dass der Opladener Zug marschiert, gilt als absolut sicher. Die Wettervorhersage sei zufriedenstellend, sagte Schaffarczik. Mit etwas Glück werde man trocken ans Ziel kommen. „Mir gefällt die Situation“, freute sich der Zugleiter. Auch die Zuschauer können sich freuen.  Weil die Alt-Leverkusener Gesellschaften ihr gesamtes Wurfmaterial mit nach Opladen bringen, wird es auf jeden Fall noch mehr Kamelle und Strüßjer für sie regnen.

Sorgen wegen einer neuerlichen Absage hegt auch Uwe Krause, Präsident des Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK), nicht. „Die Prognose ist ganz gut“, versicherte er und sieht wegen der gemeinsamen Aktion sogar einen kleinen Streifen am Karnevalshorizont. Denn schließlich lautet das FLK-Motto in diesem Jahr: „Mir all sin Leverkusen.“

Nicht minder froh und voller Vorfreude auf den Opladener Zug gab sich Oberbürgermeister Uwe Richrath unmittelbar nach der gestrigen Absage in Wiesdorf. „Vor allem wegen tausender Kinder und all der anderen Helfern, die sich wochen- und monatelang auf das große Ereignis vorbereitet haben“, begründete das karnevalsverrückte Stadtoberhaupt.

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