Riverboat-Shuffle Gute Musik und der Blick auf den Kölner Dom

Bei der 39. Riverboat-Shuffle am Wochenende hätte die Stimmung kaum besser sein können. 2020 steht ein Jubiläum an.

 „Garden of Delight“ sorgten bei der Riverboat-Shuffle auf der „Eureka“ für beste Stimmung unter den Gästen.

„Garden of Delight“ sorgten bei der Riverboat-Shuffle auf der „Eureka“ für beste Stimmung unter den Gästen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Glücklich und zufrieden verließen etwa 450 Gäste kurz nach Mitternacht am frühen Sonntagmorgen das Motorschiff „Eureka“ am Anleger in Wiesdorf. Vier schöne Stunden voller Musik auf dem Rhein lagen da hinter ihnen. Es war die 39. Riverboat-Shuffle des Vereins Jazz Lev.

Sehr zur Freude der Veranstalter hat sich das Event in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Selbstläufer entwickelt. „Ich hätte noch 100 weitere Karten verkaufen können“, sagte Topos-Chefin Ingrid Orth, nachdem ihr die Tickets nahezu aus den Händen gerissen wurden. „Die ersten Karten fürs nächste Jahr sind bereits verkauft“, ergänzte Vereinsvorsitzende Birgit Kremer, die es sich mit Ingrid Orth auf dem Terrassendeck bequem gemacht hatte und die Schiffstour nach all dem Stress des jüngsten Musikfestes in vollen Zügen genoss.

Viel Spaß beim Ausflug hatten auch die anderen Gäste, zu denen erstmals Iris und Rolf Schumacher aus Schlebusch sowie wie Heinz-Gerd Odenthal aus Wiesdorf gehörten. Von der musikalischen Rheintour waren sie absolut angetan, obendrein feierten Schumachers an Bord in ihren 35. Hochzeitstag.

Nach dreijähriger Pause waren Bert Emundts und Ehefrau Karin erneut an Bord, um den freien Abend zu auszunutzen. „Mit netten Freunden und bei toller Musik fällt das leicht“, kommentierte das Ehepaar aus Wiesdorf. „Die Leute sind sehr entspannt und es ist eine tolle Kulisse“ schwärmte Robert Steger aus Langenfeld über die Vorzüge der Schiffstour.

Zu den Höhepunkt der Szenerie zählten erneut die Vorbeifahrt am Kölner Dom, ehe sich kurze Zeit später das Panorama der Altstadt glitzernd und funkelnd im Wasser widerspiegelte. Trotz des leichten Sommerregens feierten viele Menschen am Rheinufer und brannten an Land ihre Lagerfeuer ab.

Nach der Premiere im Oktober 1978 gab es nur ein Jahr, in dem der Anklang zur Riverboat-Shuffle nicht so groß war. Damals gab es an Bord nur ein Deck, so dass sich zwei Bands abwechseln mussten. Heutzutage starten die Touren im Spätsommer und vier Bands spielen wechselweise auf zwei Etagen. Diesmal wechselten sich die Celtic-Rockband „Garden of Delight“ wechselte sich mit der Band um Bastian Korn und Tobias Sauter im Erdgeschoss ab.

Im Obergeschoss sorgten Mr. B. Fetch und die Sean Webster-Band für beste Unterhaltung. Während viele Gäste vor allem zur Musik von Korn und Sauter und zahlreichen Rock ‚n‘ Roll-Titeln von Elvis wie etwa „One night with you“ oder „Suspicious Minds“ fast pausenlos tanzten, lauschten andere der faszinierenden Stimme von Sean Webster. Das Gitarrenspiel des Engländers mit der exzellenten Band erinnerte stark an Mark Knopfler, den er – wie übrigens auch Eric Clapton – schon als Jugendlicher verehrte.

Korn und Sauter waren gerade bei Reggae angelangt, als das Schiff nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrtzeit wendete, um nach weiteren eineinhalb Stunden zum Ausgangsort nach Wiesdorf zurückzukehren.

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