Leverkusen Samba-Nacht in Salvador mit Calli und Höhnern
Leverkusen · Der 45-jährige Leverkusener Stephan Poschmann erlebt in Brasilien bei der Fußball-WM zurzeit "Momente, die man nie vergisst". Er berichtet vom 4:0-Triumph gegen Portugal und wie er Reiner Calmund und die Höhner traf.
Ein Einkaufszentrum in der brasilianischen Küstenstadt Salvador da Bahia: Stephan Poschmann und sein mitreisender Kumpel aus Berlin sind glücklich. "Nach einigem Hin und Her haben wir es endlich geschafft, unsere Traveller-Schecks gegen Bargeld einzutauschen", berichten die beiden: "Jetzt sind wir gerüstet für das zweite Gruppenspiel."
Der 45-jährige Leverkusener verbringt an der Allerheiligenbucht in Brasilien gerade den Urlaub seines Lebens. Fußballbegeisterung kurz nach dem Aufstehen, Fußballbegeisterung beim Bummel durch die komplett dekorierte Altstadt - und Montagabend natürlich extreme Fußballbegeisterung beim 4:0 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Portugal.
"Das war der Wahnsinn", sagt Poschmann - und meint damit noch nicht einmal nur das furiose Spiel der Jungs von Trainer Jogi Löw: Die gesamte Atmosphäre rund um die "Arena Fonte Nova" sei einzigartig gewesen, schwärmt der selbständige IT-Berater: "Franzosen, Brasilianer, ja selbst die Portugiesen trotz der Niederlage waren alle super nett und gut drauf."
Public Viewing in Remscheid und Wermelskirchen
Ein erstes Highlight nach dem Spiel war ein Treffen mit dem ehemaligen Beyer 04-XXL-Manager Reiner Calmund. Calli war vom Reiseveranstalter für einen kleinen Fußball-Talk gebucht, ließ sich aber auch gerne noch zusammen mit Poschmann ablichten, bevor er sich wieder ins Getümmel stürzte.
Zweites Highlight: Ein Besuch im renommierten "Bali Beach Club". Dort stellten die "Höhner" noch am selben Abend gemeinsam mit einer brasilianischen Band vor mehreren hundert Besuchern ihren neuen Song "Steh auf, mach laut" plus neun weitere Songs vor. "Das war genial, besser geht's nicht", berichtet der Leverkusener Fußballfan.
Und die Party geht weiter. Freitag fliegen Stephan Poschmann und sein Freund weiter nach Fortaleza, wo tags darauf das zweite Gruppenspiel der Deutschen gegen Ghana im Estádio Castelão stattfindet. Danach muss Poschmann nach Hause. Doch ganz gleich, was bis dahin noch passiert: Für ihn war die Zeit bisher schon eine, "die ich nie vergesse. 24 Stunden hier in Brasilien sind so intensiv, wie anderswo zwei Wochen Urlaub."
