Prozess um Messerangriff in Leverkusen Festnahme nach Bluttat -Täter wirkte erleichtert

Leverkusen/Köln · Der Prozess um eine Messerattacke eines 19-Jährigen gegen die Mutter einer Schulfreundin in der Leverkusener Waldsiedlung geht weiter. Der Verdächtige wurde kurz nach der Tat mit blutverschmierter Kleidung gefasst und war sofort geständig.

 Mit einem großen Aufgebot hatte die Polizei auf den  Messerangriff in der Waldsiedlung reagiert und schnell den Verdächtigen gefasst.

Mit einem großen Aufgebot hatte die Polizei auf den  Messerangriff in der Waldsiedlung reagiert und schnell den Verdächtigen gefasst.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

„Ist ja gut, ich war’s“, soll der Mann gegenüber den Polizisten gesagt haben, die schon bald nach der Tat ihn auf einem dunklen Waldweg, etwa anderthalb Kilometer vom Tatort entfernt, entdeckt haben. Und wie bei einem Räuber-und-Gendarm-Spiel soll er dabei gelächelt haben. So berichtete es der Polizist einer Zivilstreife, die im Rahmen  der sofort eingeleiteten  Fahndung nach einem „dunkel gekleideten großen Mann“  mitten in der Nacht suchten, der im April eine 58-jährige Frau in der Waldsiedlung überfallen und mit 26 Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben soll.