Drei Mädchen verletzt Pfefferspray-Attacke in Leverkusener Linienbus

Leverkusen · Nach einem Angriff mit Pfefferspray in einem Linienbus sind am Dienstagabend drei Mädchen (14, 15, 15) mit Atembeschwerden und Schwindel in ein Krankenhaus gebracht worden.

 Der Unbekannte zog Pfefferspray aus der Tasche und verletzte drei Mädchen durch Sprühstöße.

Der Unbekannte zog Pfefferspray aus der Tasche und verletzte drei Mädchen durch Sprühstöße.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Alle drei wurden nach ambulanter Versorgung in die Obhut ihrer Eltern entlassen. Nun sucht die Polizei den mutmaßlichen Täter.

Laut Polizeibericht stieg ein junger Mann gegen 18.30 Uhr an der Haltestelle „Lützenkirchen Mitte“ in einen Bus der Linie SB 20 ein. Er soll die im Bus sitzenden Mädchen beleidigt haben. Da er zudem keinen Mundschutz trug, verwies ihn der Fahrer noch vor der Abfahrt aus dem Bus. Nach Aussage der Mädchen soll der Unbekannte dann beim Anfahren des Busses Pfefferspray durch ein offenes Fenster gesprüht haben. Der Fahrer stoppte des Bus an der nächsten Haltestelle und ließ die teilweise hustenden Fahrgäste aussteigen.

Der aggressive Mann soll dann im weiteren Verlauf mit einer weiblichen Begleitung an der Haltestelle „Kinderhausen“ erschienen sein und die drei Mädchen erneut beleidigt und bis zur Hamberger Straße verfolgt haben. Dort schritt eine aufmerksame Zeugin ein, verjagte das Duo und rief die Polizei.

Die Kriminalpolizei wertet derzeit Videoaufnahmen aus dem Bus aus und sucht nach dem jungen Mann mit hellen Haaren und einer in Rosa gekleideten Begleiterin. Der Gesuchte trug zur Tatzeit eine kurze dunkle Hose und ein rotes Oberteil mit schwarzen und weißen Applikationen mit der Zahl „86“ auf dem Rücken. Seine Begleiterin hat wie er eine schmale Statur und die Haare zu einem „Dutt“ gebunden.

Hinweise zur Identität der Flüchtigen nimmt die Kripo unter Telefon 0221/2290 entgegen.

(bu)
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