Erstes stationäres Hospiz in Leverkusen Das neue Hospiz: So sieht es innen aus

Steinbüchel · Wegen der Pandemie hat Leverkusens erstes stationäres Hospiz in Steinbüchel in aller Stille geöffnet. Insgesamt 25 Mitarbeiter kümmern sich um die Gäste, die zwölf Zimmer belegen können. Wir haben uns dort umgesehen.

 Ein Gruß aus der Küche: Küchenchef Markus Seifert erfüllt  den Gästen gerne auch mal einen Extra-Wunsch.

Ein Gruß aus der Küche: Küchenchef Markus Seifert erfüllt  den Gästen gerne auch mal einen Extra-Wunsch.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Schon am Eingang ist zu spüren: Dieser Ort ist anders. Nicht wegen  der Kerze, die im Flur steht und immer dann angezündet werden wird, nachdem ein Mensch gestorben ist. Und die erst wieder erlischt, wenn der Verstorbene im Sarg hinausgetragen wurde, während die Mitarbeiter sich ihm zu Ehren im Spalier aufstellten. Nein, das hat vor allem etwas mit der Atmosphäre zu tun, die sich im Hospiz völlig vom Alltag eines Krankenhauses oder Altenheimes unterscheidet. Stress und Hektik bleiben vor der Tür, während im Hospiz, in das vor gut vier Wochen die ersten Gäste eingezogen sind, Gelassenheit herrscht. Es ist ein Ort voller Harmonie, um die letzten Tage in Würde verbringen und die schönen Augenblicke genießen zu können.