Leverkusen Opladener Zoch: zarte Gedankenspiele über Wiederholung

Leverkusen · Nur noch 276 Tage bis zum 11.11. 2016: Gestern Abend gab das Festkomitee Leverkusener Karneval (FLK) deshalb schon mal die Mottos für die Session 2016/2017 bekannt. In Opladen heißt es dieses Mal ganz Hochdeutsch: "Blühendes Opladen" - in Wiesdorf können sich die Zugteilnehmer zum Motto "LEV - nit rich, ävver jeck" kreativ beim Wagen- und Kostümbau auslassen.

Erkundigte sich spontan nach einem Ausweichtermin: Thomas Loef.

Erkundigte sich spontan nach einem Ausweichtermin: Thomas Loef.

Foto: UM

In Opladen könnte vor der nächsten Session noch ein jeckes Zwischenereignis stattfinden. Thomas Loef, 2. Geschäftsführer beim FLK und Vorstandsmitglied beim KOK (Komitee Opladener Karneval) war Rosenmontag bei einem spontanen "netten Abendessen" mit Pfarrer Heinz-Peter Teller. Dabei ging es laut Loef einfach mal darum, zart zu eruieren, ob es in der Fastenzeit eine Möglichkeit geben könnte, den ausgefallenen Opladener Rosenmontagszug doch noch starten zu lassen. "Wenn der Zug nochmal stattfinden soll, dann kommt das nur zeitnah in Frage, in den Sommer passt soetwas nicht hinein", sagte Loef im Gespräch mit unserer Zeitung. Teller habe den "Rosensonntag - die Mitte der Fastenzeit - am 6. März als möglichen Termin vor Ostern. Dieses Datum steht auch für die Wiederholung des Düsseldorfer Zugs im Raum.

Thomas Leof wehrt allerdings alle aufkommende Freude über einen Nachholtermin erstmal deutlich ab - obwohl sein Herz sofort ja sagen würde. Aber davor stehen der Verstand und die Kostenberechnung für den ausgefallenen Zug: "Ob es einen Zug gibt, ist noch nicht entschieden. Wir müssen jetzt erstmal gucken, was noch in der Kasse ist - immerhin müssen trotz des ausgefallenen Zuges am Montag unter anderem ja DRK, Kapellen und Ordner bezahlt werden. Und das müssen wir in den nächsten Tagen berechnen und dann schauen, wie viel Geld noch in der FLK-Kasse ist."

(LH)
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