Neues Wohn- und Geschäftshaus Großinvestor baut Kesselhaus in Opladen um

Opladen · Der Investor startet mit Reinigungsarbeiten im Inneren des Gebäudes. Die Kessel sollen bei dem Umbau erhalten bleiben. Ein Komplex mit Wohnraum und Gewerbeflächen wird dort entstehen.

 Fast zu schade zum Saubermachen: Im Inneren des Kesselhauses ist über die Leerstandsjahre hinweg eine Art Industriekunst entstanden, die Jens Hauer vor dem großen Aufräumen fotografisch im rechten Licht festgehalten hat.

Fast zu schade zum Saubermachen: Im Inneren des Kesselhauses ist über die Leerstandsjahre hinweg eine Art Industriekunst entstanden, die Jens Hauer vor dem großen Aufräumen fotografisch im rechten Licht festgehalten hat.

Foto: © all rights reserved by Jens H/Jens HauerJosefinenstr. 16D -

Sieben Jahre hat die Arbeit auf dem Papier gedauert, jetzt geht es nach intensiver Planung richtig praktisch los  mit den Arbeiten am ehemaligen Kesselhaus in der Bahnstadt. Das stand bisher zwar so gut wie im gefühlten geografischen Zentrum des neuen  Stadtquartiers, aber bisher dauerhaft im Schatten der Bauaktivitäten drumherum. Während Wohnhäuser emporwuchsen, der Wasser-  zum Funkenturm, das alte Magazin zum modernen Bürostandort wurden und die Alten Werkshallen ihrer Zukunft als Mini-Veedel im Veedel entgegenblicken, fristete das zentrale Gebäude  ein Mauerblümchendasein.  Auch sprichwörtlich: Zwischen Backsteinen suchte sich die Natur ihre Wege, Tauben gelangten durch kaputte Scheiben ins Innere. Vandalismus, Wetter, alles setzte dem Industriedenkmal, das 1948 errichtet wurde, heftig zu. Und der Politik ging alles nicht schnell genug. Anfang vergangenen Jahres hatte die CDU Akteneinsicht bei der Stadt beantragt.

 Bis zur Werksschließung 2003 wurde das Kesselhaus genutzt, das Innenleben ist deswegen noch gut erhalten.

Bis zur Werksschließung 2003 wurde das Kesselhaus genutzt, das Innenleben ist deswegen noch gut erhalten.

Foto: © all rights reserved by Jens Hauer/Jens Hauer Josefinenstr. 16D -