Leverkusens Nachwuchs Offene Treffs sorgen sich um Jugend

Leverkusen · Zusätzlich Geld und Personal sollen helfen, dem Nachwuchs Gehör zu verschaffen. Der Jugendhilfe-Ausschuss wünscht sich eine halbe Planstelle zur Begleitung eines Jugendparlaments und 167.000 Euro als Hilfe für psychisch auffällige Kinder.

 Online erreichen, offline zusammenführen? In der Pandemie ist Jugendarbeit auch in Leverkusen leichter gesagt als getan.

Online erreichen, offline zusammenführen? In der Pandemie ist Jugendarbeit auch in Leverkusen leichter gesagt als getan.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Jugendliche frühzeitig an demokratischen Prozessen zu beteiligen, das ist in Leverkusen bislang nicht wirklich gelungen. Weder die Schaffung eines Jugendparlaments über die Schulen führte zum Erfolg noch die digitalen Varianten wie E-Part-Tool, Facebook oder Instagram. Weil die digitalen Beteiligungsformen offenbar nur einen kleinen Teil erreichen, müssten dringend die alten Zugänge in Jugendhäusern aktiviert werden, forderte jetzt die CDU. „Das geht nur mit Personal“, begründete Veronika Kuffner, Jugendwerk-Leiterin im Kirchenkreis Leverkusen, im städtischen Kinder- und Jugendhilfe-Ausschuss die Forderung, die sie zusammen mit dem Jugend-Vertreter der Katholischen Kirche, Michael Hirth, formuliert hatte. In ökumenischer Verbundenheit regten die Vertreter kirchlicher Jugendarbeit die Schaffung einer halben Planstelle an, die jungen Menschen hilft, ihre Rechte in der Stadt zu vertreten.