Wechsel im Amt Schulrätin Nicole Gatz wird Ansprechpartnerin vor Ort

Leverkusen · Nicole Gatz ist die neue Schulrätin in der Stadt. Rund vier Jahre Erfahrung besitzt sie auf dem Gebiet, zuletzt arbeitete sie in Köln. Künftig stehen die Schulen in Leverkusen mit ihr im engen Kontakt.

 Nicole Gatz will als Schulrätin vor Ort helfen, verspricht sie.

Nicole Gatz will als Schulrätin vor Ort helfen, verspricht sie.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Gatz folgt auf Thomas Wieners, der am 31. August aus dem Amt ausschied.

Damit konnte die Stelle im Schulamt fast nahtlos erneut besetzt werden. Das sei nicht selbstverständlich, berichtet Boris Preuss von der Bezirksregierung Köln. Er erläutert, dass Stellen teilweise bis zu neun Monate vakant seien. In Leverkusen ging es schneller. Das lag auch daran, dass Nicole Gatz als gebürtige Leverkusenerin gern in die Stadt zurückkehren wollte. Nach einigen Jahren als Lehrerin in Dierath zog es sie nach Köln-Dellbrück. Dort wurde sie Konrektorin. Wenig später wechselte sie als Schulleiterin wieder nach Dierath, ehe Gatz erneut nach Köln ging – als Schulrätin.

Jetzt folgt zum 1. Oktober der Wechsel vom größten in das kleinste Schulamt NRWs, in dem sie mehr Verantwortung übernimmt. Sie ist für alle Schulformen Ansprechpartnerin. Die möchte sie direkt an den Schulen selbst sein. „Ich möchte vor Ort beraten, nicht im Büro“, sagt die Neue, die in den kommenden Wochen handelnde Personen so schnell wie möglich kennelernen und diese „mitnehmen“ will.

Auf der Agenda stehen Inklusion und Integration ganz oben. Aber auch die Digitalisierung nehme viel Platz ein, betont sie. Vorantreiben möchte Nicole Gatz das regionale Bildungsnetzwerk und den Übergang von Schule und Beruf. Ein Credo lautet: „Die Schule muss sich auf die Schüler einstellen, nicht andersrum.“

Auch wenn Nicole Gatz von nun an nicht mehr in erster Reihe mit den Kindern und Jugendlichen arbeitet: Sie könne nun in Zusammenarbeit mit Schulleitungen dafür sorgen, dass es den Kindern gut gehe. „Man ist am Ende doch näher dran – auch wenn man die Schüler nicht jeden Tag sieht“, sagt die neue Schulrätin überzeugt.

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