Landschaftsverband erweitert Angebot Neues Psychiatrisches Zentrum in Leverkusen

Leverkusen/Leichlingen · Depressionen, Angststörungen und Traumata – das und mehr wird im neuen Pyschiatrischen Zentrum Leverkusen der LVR-Klinik auf dem Klinikum-Gelände behandelt. Es wurde jetzt eröffnet.

 Modern ausgestattet sind die neuen Räume der Psychiatrie der LVR-Klinik auf dem Gelände des Klinikums 	 Foto: LVR

Modern ausgestattet sind die neuen Räume der Psychiatrie der LVR-Klinik auf dem Gelände des Klinikums Foto: LVR

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 Auf dem Gelände des Klinikums in Schlebusch hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) das neue psychiatrische Behandlungszentrum Leverkusen der LVR-Klinik Langenfeld in Betrieb genommen.

Gemeinsam mit Tagesklinik und Ambulanz, die vormals in Opladen stationiert waren, wird das stationäre Angebot zum breit aufgestellten Behandlungszentrum Leverkusen. Es soll auch Patienten aus Burscheid und Leichlingen versorgen, heißt es in einer Pressemitteilung des LVR. Ein psychosomatisches Angebot mit 18 Betten auf einer dritten Etage des Behandlungszentrums befinde sich zudem noch im Bau.

Das neue Behandlungszentrum belegt zwei Etagen eines umgebauten Gebäudes auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen. „Die kompakte Klinik bietet eine offene allgemeinpsychiatrische Station und eine Tagesklinik mit jeweils 30 Plätzen sowie eine Ambulanz“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.  Behandlungsschwerpunkte sind Krankheitsbilder wie Depressionen, Angsterkrankungen und Persönlichkeits- und Traumatisierungsstörungen. „Damit ermöglicht der LVR kurze Wege zur stationären Behandlung und Therapie für die Leverkusener Bürger“, heißt es weiter.  

„Psychische Erkrankungen können  jeden von uns treffen“, sagt Martina Wenzel-Jankowski. Sie ist LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen.  „Wir freuen uns daher, auch hier in Leverkusen mit dem neuen Behandlungszentrum die Lücke der 24-Stunden-Betreuung im stationären Rahmen schließen zu können.“

Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender des zuständigen Krankenhausausschusses 2, sagt: „Mit jedem neuen Behandlungszentrum, jeder neuen Tagesklinik und Ambulanz kommen wir unserem Ziel ein Stück näher – eine gemeindeintegrierte Versorgung im Rheinland schaffen“.

Die Patienten erwarte eine moderne Diagnostik und eine breite Palette an Behandlungsangeboten. Neben klassischen Therapieformen werden beispielsweise auch Ergo-, Kreativ- und Musiktherapie sowie Physio-, Sport- und Bewegungstherapie angeboten. Es gibt zudem  Ohrakupunktur, Aromapflege und gruppentherapeutische Angebote.

Das neue Behandlungszentrum Leverkusen der LVR-Klinik Langenfeld ist ein Baustein des rund 500 Millionen Euro großen Investitions- und Finanzierungsprogramms, das die politische Vertretung des LVR für die LVR-Kliniken Ende 2010 beschlossen hat. Insgesamt 18,3 Millionen Euro flossen in das Projekt.

Die LVR-Klinik Langenfeld untersucht und behandelt erwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Fachklinik besteht seit 1900. Die Behandlungsplätze verteilen sich auf 34 Stationen und vier Tageskliniken in Langenfeld, Solingen, Leverkusen und Hilden.

Patienten erreichen das Behandlungszentrum Leverkusen unter Tel.  0214-206926-200 oder per Mail bz-leverkusen.klinik-langenfeld@lvr.de.

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