180.000 Euro in Spielplatz investiert Neuer Kletterspaß für Leverkusener Kinder im Mühlbachtal

Leverkusen · Die Stadt hat für 180.000 Euro den Spielplatz sanieren und aufrüsten lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und dürfte Kinder freuen. Aber auch für jüngere Kinder wird bereits ein erweitertes Angebot geplant.

 Der Spielplatz im Ophovener Mühlenbachtal hat eine neue Attraktion: Das große Klettergerüst lädt Kinder zu Spaß und Abenteuer ein.

Der Spielplatz im Ophovener Mühlenbachtal hat eine neue Attraktion: Das große Klettergerüst lädt Kinder zu Spaß und Abenteuer ein.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ein neues Klettergerüst mit Baumhäusern, Rutsche und Seilgarten – das gibt es jetzt im Grünzug des Ophovener Mühlenbachtals. Der dortige Spielplatz wurde saniert, und das Ergebnis lässt sich sehen: ein großes Gerüst mit zwei Türmen, jeweils mit einem Bauhaus auf der Spitze und verbunden durch eine Hängebrücke, sowie eine Tunnelrutsche. Angebunden an das große Gerüst ist eine kleinere Kletterlandschaft mit Spinnennetzen und einem Korb aus Seilen zum Hineinklettern.

Die Lichtung, auf der das Gerüst steht, ist erweitert worden, damit mehr Licht auf den Spielplatz fällt. „Viele Eltern haben sich beschwert, dass der frühere Spielplatz zu dunkel und zu schlecht einsehbar gewesen sei“, berichtet Lothar Schmitz, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün. Neben Schmitz haben auch Andrea Deppe, Baudezernentin, und Ute Keul, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Planung und Bauausführung, an dem Projekt mitgewirkt. „Der Spielplatz ist in die umgebende Parkanlage eingebettet,“ erklärt Deppe. „So soll der Besuch für die Kinder zu einer Kombination aus Naturerlebnis und Spielplatz werden.“

Das Projekt war nicht eben preiswert. „Insgesamt hat die Sanierung des Spielplatzes 180.000 Euro gekostet“, berichtet Ute Keul. „150.000 Euro davon entfielen alleine auf das Gerüst und dessen Aufbau.“ Es gab weitere  Baumaßnahmen. „Da der Spielplatz vorher sehr düster war, mussten Kontrolleinschnitte in die umliegende Natur vorgenommen werden“, erklärt sie. „Die Sandfläche wurde auch etwas verkleinert und der Sand ausgetauscht. Außerdem haben wir eine bessere Zufahrt für Pflegefahrzeuge geschaffen.“ Die Sandflächen sollen alle zwei Jahre gereinigt werden.

„Spielplätze sind für Kinder gedacht, aber ältere Menschen halten sich trotzdem dort auf, und Glasscherben sind kaum zu vermeiden“, berichtet Schmitz. Der Spielplatz selbst war wegen der Bauarbeiten einige Zeit gesperrt. „Es gab Probleme bei der Abnahme des Gerüsts“, berichtet Schmitz. Eines der Klettergerüste führt direkt zu einem der Baumhäuser. Dessen Boden ist an einer Stelle offen, damit die Kinder hinein und hinaus klettern können. „Am Ende musste in Reichweite der Öffnung ein Fangseil eingesetzt werden“, erklärt Schmitz, „damit kein Kind Gefahr läuft, aus dem Baumhaus hinaus und in das Klettergerüst hinein zu fallen.“

Trotz der langen Bauzeit ist er  mit dem Ergebnis zufrieden. „Das hält sicher für die nächsten 15 Jahre“, sagt er. Das neue Kletterangebot ist besonders auf Kinder zwischen sechs und 14 Jahren angelegt, berichtet Deppe. In der Umgebung des Spielplatzes lebten besonders viele Kinder dieser Altersgruppe. Sie seien bereits eigenständig im Quartier unterwegs und könnten den Spielplatz auch ohne eine Aufsichtsperson aufsuchen.

Aber auch für jüngere Kinder wird bereits ein erweitertes Angebot geplant. Im östlichen Park soll eine Spielstation für  Kinder unter sechs Jahre entstehen. Wann mit dem Bau begonnen wird, steht aber noch nicht fest.

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