Spende von Currenta Drucker und neuer Boden für das Arbeitslosenzentrum

Leverkusen · Das Arbeitslosenzentrum an der Schulstraße strahlt in neuem Glanz. Ein neuer Boden schafft eine angenehmere Atmosphäre, und ein neuer Drucker ist künftig für Ratsuchende hilfreich, etwa um Dokumente für ihre Bewerbungen auszudrucken.

 Ulrich Bornewasser vom Chempunkt überbrachte die Spende .

Ulrich Bornewasser vom Chempunkt überbrachte die Spende .

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„Hier kommen im Jahr rund 1.500 Besucher und brauchen Tipps für Bewerbungen oder Hilfe beim Ausfüllen von umfangreichen und oftmals komplizierten Anträgen für das Arbeitslosengeld“, sagt Carola Voß, Diplom-Sozialpädagogin und Teamleiterin des Arbeitslosenzentrums. Zuvor sei zwar der Betonboden auch immer mal wieder neu gestrichen worden, doch nun könnten sich Besucher viel wohler fühlen.

Die vielen Ratsuchenden des niederschwelligen Angebots hätten unterschiedliche Anfragen. „Klar helfen wir bei den Anträgen oder bei den Bewerbungen – wenn möglich sogar sofort“, erläutert Voß, „aber wir versuchen, unser Angebot auch regelmäßig auszuweiten und uns breiter aufzustellen“. So gebe es  einmal die Woche ein Sprachcafé, in dem Menschen verschiedener Kulturen und Herkunft die deutsche Sprache lernen. Auch kulturelle Angebote oder ein gemeinsames Frühstück für Arbeitssuchende werde dankend angenommen.

Voß zeigte sich erfreut und dankbar über die vielen ehrenamtlichen Helfer, die sich bereit erklären, verschiedene Aufgaben im Arbeitslosenzentrum zu übernehmen. Der Behördengang wird da auch mal begleitet, sollte es für den Arbeitssuchenden kompliziert werden. Bewerbungen werden Korrektur gelesen, wenn Unsicherheiten auftreten. Auch für Menschen mit Behinderung gibt es ausgebildete Lotsen, die sie im Alltag unterstützen.

Damit Lebenslauf, Anschreiben und Co. auch direkt mit nach Hause genommen werden können, gibt es jetzt einen neuen Drucker. Täglich nutzen zwischen 10 bis 15 Menschen das Angebot des Arbeitslosenzentrums. Ein Drucker sei daher Pflicht. Dennoch sei es immer wieder schwer, für solche Dinge Geld zu bekommen. „Wir sind hier seit 2011, aber Verschönerungsarbeiten sind häufig ein finanzielles Problem“, sagt Voß. Deshalb sei sie sehr froh, dass Currenta der Einrichtung hierfür 1000 Euro als Spende zur Verfügung stellte.

Für Ulrich Bornewasser vom Chempunkt war die Förderung eine logische Konsequenz der guten Arbeit im Zentrum: „Wir haben selbst etwa 1500 Bewerber jährlich. Da ist es doch super, dass es Einrichtungen wie das Arbeitslosenzentrum gibt, das den Bewerbern unter die Arme greift und ihnen möglicherweise eine verbesserte Perspektive geben kann.“
Infos und Hilfe: 0214-73489852

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