Leverkusen Neue Markierung am Kreisel Berliner Platz

Leverkusen · Weg vom Provisorium hin zu holländischer Perfektion: Gestern hat Reinhard Gerlich, Chef der städtischen Technischen Betriebe (TBL), die Pfeile am Kreisverkehr Berliner Platz erneuern lassen. "Wir hatten bisher nur eine einfache Zwischenlösung", berichtete der TBL-Chef. Zwischenzeitlich waren wir nochmal in Holland und haben uns genau informiert."

 Ausgemessen und aufgetragen: Gestern ließen die TBL am Kreisverkehr Berliner Straße Markierungen nach den Regeln für holländische Kreisel anbringen.

Ausgemessen und aufgetragen: Gestern ließen die TBL am Kreisverkehr Berliner Straße Markierungen nach den Regeln für holländische Kreisel anbringen.

Foto: UM

Seit gestern gebe es die Markierung exakt so, wie sie in den Niederlanden an den so genannten Turbo-Kreiseln aufgebracht werden. Außerdem stellten die TBL einen Vorwegweiser auf. "In Holland sind die immer blau, weil blaue Schilder aber den Autobahnen vorbehalten sind, haben wir ein weißes mit gelber Umrandung und einem Hinweis ,Bitte einordnen' darunter", erläuterte Gerlich. Für den Kreisel Berliner Platz bedeutet das: Wer zum Beispiel aus Richtung Langenfeld die Düsseldorfer Straße hinunterfährt, findet nach dem Schild auf der Zufahrt in den Kreisel auf der rechten Spur einen Rechts- und Geradeauspfeil für die Bonner Straße und um geradeaus in die Düsseldorfer Straße Richtung Fußgängerzone zu fahren. Der Pfeil für die linke Spur deutet die Fahrtrichtung für die Rat-Deycks-Straße und die weitere Umrundung des Kreisverkehrs an. Im Kreisel müssen die TBL heute noch einmal die Trennlinien für die zwei Spuren erneuern, "weil sie von Lkw schon wieder abgefahren waren. Wir nehmen jetzt eine Farbe, die besser abbindet."

Reinhard Gerlich fuhr gestern Nachmittag extra nochmal zum Kreisel, um zu sehen, wie die Pfeile angenommen werden. Sein Fazit: "Die Sortierung ist jetzt in Ordnung, es klappt mit den Autofahrern gut."

Anregungen für die Überarbeitung des Kreisels Rennbaumstraße hat sich der TBL-Chef ebenfalls aus den Niederlanden mitgebracht. Dort kann er sich wie bei den TurboKreiseln, die er im Nachbarland besichtigte, auch einen überfahrbaren Betonteiler der Spuren vorstellen. Reinhard Gerlich: "Wir bräuchten ein Stück von dem Gelände des Peugeot-Händlers an der Ecke, dann hätten wir für einen schönen neuen Kreisel in dieser Art ausreichend Platz."

(RP)
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