Leverkusen Neue Chance für Balkantrasse

Leverkusen · Zwischenzeitlich schon totgesagt, scheint die Chance für einen Radwanderweg auf der stillgelegten Bahnstrecke 411 – genannt Balkantrasse – nun doch wieder zu steigen. In der heutigen Sitzung des Leverkusener Stadtrats will die "Jamaika-Plus"-Ratsmehrheit aus CDU, FDP, Grünen und OWG-UWG einen so genannten Einplanungs-Antrag stellen, der die entsprechenden Grundstücksflächen, die sich bis heute immer noch im Besitz der Bahn befinden, sichern soll.

Zwischenzeitlich schon totgesagt, scheint die Chance für einen Radwanderweg auf der stillgelegten Bahnstrecke 411 — genannt Balkantrasse — nun doch wieder zu steigen. In der heutigen Sitzung des Leverkusener Stadtrats will die "Jamaika-Plus"-Ratsmehrheit aus CDU, FDP, Grünen und OWG-UWG einen so genannten Einplanungs-Antrag stellen, der die entsprechenden Grundstücksflächen, die sich bis heute immer noch im Besitz der Bahn befinden, sichern soll.

Dies gilt als erster Schritt zu einem Förderantrag beim Land NRW, das den Radweg mit 75 Prozent bezuschusst. Die restliche Summe will der Leverkusener Balkantrassen-Förderverein beisteuern, der sich im Mai gegründet und unlängst einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte.

Dass die Politik das Projekt jetzt tatsächlich in Angriff nimmt, ist nicht zuletzt dem Beharren der Leverkusener Grünen zu verdanken. Deren Fraktionschefin Roswitha Arnold sprach gestern von "riesengroßer Freude". Dieses Projekt biete die einmalige Chance, von Remscheid bis Leverkusen lückenlos auf der einstigen Bahntrasse Rad fahren zu können. Überzeugungsarbeit bei den übrigen "Jamaikanern" habe man aber nicht leisten müssen: "Es gab schließlich schon 2009 einen positiven Ratsbeschluss." Mit der Finanzierungs-Zusage könne man nun loslegen. Kommentar

(RP)
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