Kinderarmut in Leverkusen Netzwerk hilft Familien mit Lebensmittel-Spenden

Leverkusen · Krisen gibt es derzeit reichlich, und sie treffen besonders die Armen der Stadt. Das Netzwerk Kinderarmut kennt viele mittellose Familien und hilft 350 von ihnen mit haltbaren Lebensmitteln.

Ulrich Bornewasser, Rainer Hilken und Rüdiger Porsch haben mit vielen Mitstreitern eifrig haltbare Lebensmittel gesammelt.

Ulrich Bornewasser, Rainer Hilken und Rüdiger Porsch haben mit vielen Mitstreitern eifrig haltbare Lebensmittel gesammelt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Glücklich, und doch angesichts ihrer Vielzahl nicht überrascht breitet Reiner Hilken die Hände über Hunderten brauner Papiertüten aus. Er lächelt. Aus den Taschen ragen Netze gefüllt mit dicken Kartoffeln, Nudeln und andere haltbare Lebensmittel hervor. Etwa 350 dieser Nahrungspakete lagern derzeit im Jugendzentrum Bunker. Das Netzwerk Kinderarmut, das sich auf die Bekämpfung von Hunger und Bildungsrückstand bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat, wird die Lebensmittel über seine zahlreichen Partner gezielt an ausgesuchte Familien in der Stadt ausgeben. Der Tafel kommen sie dadurch nicht in die Quere, versichert Hilken.