EVL Nachfrage nach E-Mobilität steigt

Die EVL informierte über öffentliche Ladesäulen und Kosten in Sachen Elektroautos.

 Mirko Morawetz mit einem Ladekabel, das E-Mobilität ermöglicht.

Mirko Morawetz mit einem Ladekabel, das E-Mobilität ermöglicht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Über Elektromobilität informierte diese Woche die Energieversorgung Leverkusen (EVL) ausführlich in ihrem Citypoint in der Wiesdorfer Innenstadt. Rund 30 interessierte Bürger hörten sich den Vortrag der Fachleute an und nutzten die Gelegenheit für zahlreiche Nachfragen rund um den Ausbau der Ladeinfrastruktur, sowie der heimischen E-Tankstelle.

Die Nachfrage steigt, sagt Aline Wenderoth, Projektleiterin für E-Mobilität bei der EVL. „Meine Kollegen sind immer häufiger unterwegs, um sich vor Ort bei den Kunden umzuschauen und ganz individuell zu beraten.“ Und weil auch das Kundencenter immer häufiger Fragen von Bürgern erreichen, lud die EVL am Dienstagnachmittag zu einer öffentlichen rund zweistündigen Info-Veranstaltung in ihren Räumen ein.

Zunächst informierte Mirko Morawetz über den aktuellen Stand der Infrastruktur öffentlicher Ladesäulen. Aktuell stehen vier öffentliche Ladesäulen im Stadtgebiet, direkt am EVL-Haus, im GBO-Parkhaus in Opladen und bei der Avea. Die Säulen in Leverkusen sind dem TankE-Netzwerk angeschlossen, sodass Kunden dieses Netzwerks auch an Säulen im ganzen Bundesgebiet über eine App einfach ihr E-Auto laden können.

Die einzelnen Rechnungen werden zu einer gebündelt, die den Kunden monatlich zugesandt werden. Eine Grundgebühr gebe es nicht. Die Kosten für eine Ladung an öffentlichen Säulen sei allerdings geringfügig teurer als das Laden mit Haushaltsstrom.

Dafür allerdings, darüber informierte Kollege Markus Meyer, seien sogenannte Wallboxen nötig, deren Anschaffung als Investition beim Kauf eines E-Autos berücksichtigt werden sollten. Im günstigsten Fall belaufen sich die Kosten für eine einfache Box (3,7 kW) auf rund 500 Euro (im Vergleich: die teuerste Variante kostet 1450 Euro (22kW)), zusätzliche 1100 Euro (2500 Euro) schlagen für eine Standardmontage durch die Fachleute zu Buche.

Ein teurer Spaß, urteilten einige Anwesenden, der sich allerdings mit der Zeit amortisiere, bemerkte Meyer. Zudem sei eine eigene E-Tankstelle ja nicht notwendig.

Hauseigentümergemeinschaften, deren Vertreter sich ebenfalls an diesem Tag informierten, könnten sich durchaus vorstellen, in Zukunft eigene Ladesäulen in den Hauseigenen Tiefgaragen zu installieren. „Auch für solche Fälle“, bot Meyer an, „können Sie uns jeder Zeit anrufen, wir fahren raus und beraten sie individuell vor Ort, kostenlos.“

Alle Informationen zum Service rund um E-Mobilität der EVL sowie sämtliche Kontaktdaten gibt esauf der Internetseite der EVL unter www.evl-gmbh.de/elektromobilitaet.aspx.

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