Kulturausschuss hat die Wahl Musikschule Leverkusen: Mehr Geld für Honorarkräfte?
Leverkusen · Bei gleicher Ausbildung und Leistung werden rund 40 Musiklehrer auf Honorarbasis deutlich schlechter bezahlt. Das soll sich ändern. Vier Varianten liegen zur Wahl auf dem Tisch.
Die Musikschule – hier bei einer Spendenübergabe der Lions – ist auf fachlich versierte Lehrkräfte dringend angewiesen.
Foto: Matzerath, Ralph (rm-)Etwa 40 Lehrkräfte an der Leverkusener Musikschule sind nicht fest angestellt, sondern arbeiten auf Honorarbasis. Für die Stadt sind sie deutlich billiger, nicht nur, weil sie keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Altersvorsorge haben. Bei gleicher Ausbildung (Studium) und Berufspraxis werden sie pro Unterrichtsstunde (45 Minuten) mit 28,35 Euro entlohnt, während die fest angestellten Kollegen nach der TVöD-Vergütungstabelle 47,63 Euro bekommen. Darin enthalten sind der Zeitaufwand für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, Elterngespräche, Notenrecherchen, Vorbereitung auf Jugend musiziert und anfallende Betriebskosten (so etwa für Instrumentenanschaffung, Instandhaltung, Saitengeld, private iPads, Stative und Computer für Onlineunterricht).