Leverkusen Sohn gesteht Tötung seiner Mutter

Leverkusen · Im Fall der im Juni getöteten 88 Jahre alten Frau aus Leverkusen-Lützenkirchen hat der Sohn der Frau gestanden, seine Mutter umgebracht zu haben. Den Ermittlern sagte der 59-Jährige, er habe ihr eine schwere Operation und Leid ersparen wollen.

 Nach der Beweisaufnahme versiegelte die Polizei die Tür zum Haus der Getöteten.

Nach der Beweisaufnahme versiegelte die Polizei die Tür zum Haus der Getöteten.

Foto: Miserius

Das sagte am Mittwochmorgen Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer vom Landgericht Köln unserer Redaktion. Ob diese Aussage korrekt sei, müsse allerdings noch überprüft werden: "Die Frau war nicht gesund, wie schwer sie aber erkrankt war und ob tatsächlich eine Operation anstand, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen."

Der Geisteszustand des 59-jährigen Sohnes sei normal. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass der Mann vermindert schuldfähig oder schuldunfähig sein könnte.

Die genaue Todesursache war zunächst unklar. "Sie ist erstickt. Es gab Spuren von Gewalt am Oberkörper", sagte gestern Oberstaatsanwalt Bremer.

Der Sohn sitzt wegen dringenden Mordverdachts weiter in Untersuchungshaft.

(sef)
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