Leverkusen Mieten steigen, wenig Neubauten
Leverkusen · Wer im Jahr 2011 in Leverkusen eine Mietwohnung gesucht hat, musste mehr für den Quadratmeter bezahlen als 2010. Wie aus dem Wohnungsmarktreport der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) hervorgeht, verlangten die Anbieter 6,60 Euro monatlich pro Quadratmeter, 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Das kosten Mietwohnungen in Leverkusen
Wer im Jahr 2011 in Leverkusen eine Mietwohnung gesucht hat, musste mehr für den Quadratmeter bezahlen als 2010. Wie aus dem Wohnungsmarktreport der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) hervorgeht, verlangten die Anbieter 6,60 Euro monatlich pro Quadratmeter, 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
2009 wurden im Schnitt noch 6,39 Euro pro Quadratmeter und Monat verlangt, 2010 waren es schon 6,44 Euro. Hochwertige Wohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 0,2 Prozent und haben die Neun-Euro-Marke erreicht. Für eine industriell geprägte Mittelstadt wie Leverkusen ist das laut LEG ein verhältnismäßig hoher Preis.
Neun Euro und mehr werden im Ranking der übrigen 41 Mittelstädte und Kreise Nordrhein-Westfalens nur im Rhein- Kreis Neuss (9,93 Euro pro Quadratmeter und Monat), im Rhein-Erft-Kreis (9,69 Euro), Kreis Siegen-Wittgenstein (9,53 Euro), im Rheinisch-Bergischen Kreis (9,20 Euro), im Kreis Mettmann (9,19 Euro) und im Kreis Paderborn (9 Euro) erreicht.
Auf das Leverkusener Preisniveau wirken gleich zwei Städte: Köln und Düsseldorf. Auch bei einfachen Wohnungen stiegen die Mieten um 1,2 Prozent auf fünf Euro pro Quadratmeter und Monat.
Erstaunlich gering fällt die Neubautätigkeit aus. Für den Bau von gerade einmal 133 neuen Wohneinheiten gab die Stadtverwaltung 2010 grünes Licht, 193 neue Wohnungen kamen im gleichen Jahr auf den Markt. Beide Werte sind die niedrigsten seit Jahren und bringen, gemessen am Bestand von 78.254 Einheiten, nur minimale Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt.
Die meisten Leverkusener leben in Geschosswohnungen, die rund 68 Prozent des gesamten Bestandes ausmachen.
